Das Ende des Genderns?
Söder will gegen Gender-Sprache vorgehen

Foto: REUTERS / Wolfgang Rattay / DPA
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Der Politiker sprach sich klar gegen die neuen Sprachregeln insbesondere an Unis aus.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zeigte sich kürzlich alles andere als begeistert, wenn es um das Thema Gender-Sprache geht. Der 54-Jährige möchte die neuen Regelungen genauer unter die Lupe nehmen lassen. Hierbei geht es ihm um die Sprachvorschriften an den Universitäten des Freistaates Bayern.


„Bayern ist ein Freistaat und kein Belehrungsstaat“

Er kritisiert, dass man Studenten vorschreibt, wie sie sich auszudrücken haben. Man solle zwar stets darauf achten, respektvoll und sensibel mit seiner Ausdrucksweise umzugehen, allerdings sei es keineswegs in seinem Interesse, ein neues Sprachgesetz zu fördern: „Jede und jeder darf Sprache verwenden, wie sie und er will, aber alle sollten darauf achten, Sensibilität und Respekt in der Sprache zu zeigen. Es kann nicht sein, dass wir eine Art Gendergesetz oder Genderstrafzettel bekommen.“

„Man sollte Vater und Mutter weiter sagen dürfen, man muss doch nicht Elternteil 1 und Elternteil 2 sagen. Ich möchte nicht von meinen Kindern als Elternteil angesprochen werden. (…) Bayern ist ein Freistaat und kein Belehrungsstaat“, erklärte er weiter. Die Sprachleitfäden an den Universitäten sieht Söder als besonders kritisch. Deswegen habe er den Bayerischen Wissenschaftsminister Bernd Sibler darum gebeten, diese zu überprüfen.

Autor:

Tim A. aus Duisburg

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