Existenzgründer in spe netzwerkten in der Sparkasse Duisburg

Dr. Martin Freund verzauberte die rund 60 Teilnehmer des GRIID-Stammtisches mit guter Laune | Foto: Johannes Hümbs, Sparkasse Duisburg
  • Dr. Martin Freund verzauberte die rund 60 Teilnehmer des GRIID-Stammtisches mit guter Laune
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Die Resonanz auf den Stammtisch der Gründungsinitiative Innovation Duisburg war sehr groß. Neben einer guten Geschäftsidee und betriebswirtschaftlichem Rüstzeug ist es vor allem der Austausch mit Experten aus Theorie und Praxis, der für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer unerlässlich ist, um möglichst „reibungslos“ in die Selbstständigkeit zu starten.

Die Gründungsinitiative Innovation Duisburg (GRIID) – ein Kooperationsprojekt der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg) veranstaltet daher regelmäßig GRIID-Gründerstammtische. Hier haben Existenzgründer/-innen die Möglichkeit, wichtige Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen.

Der erste Gründerstammtisch fand jüngst im Kuhlenwall-Karre der Sparkasse Duisburg statt. Rund 60 Besucherinnen und Besucher, darunter zahlreiche Existenzgründer, Vertreter von Sparkasse Duisburg und Volksbank Rhein-Ruhr sowie Repräsentanten der UDE, Unternehmensberater, Rechtsanwälte und ehemalige GRIID-Absolventen gaben sich ihr Stelldichein.

In seiner Begrüßungsrede zerstreute Dr. Joachim Bonn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg, die Zweifel, ob das wirtschaftliche Klima in Duisburg zurzeit zum Gründen überhaupt geeignet wäre.

„Es gibt bessere Zeiten, ein Unternehmen zu gründen, aber die gibt es immer“, berief sich Dr. Bonn auf ein Zitat und führte als Beispiel die Mitte der 70er Jahre an.

"Damals war die Zeit zum Gründen denkbar ungünstig. Die USA hatten die schärfste Rezession seit 45 Jahren. Über acht Millionen Amerikaner waren arbeitslos, Investitionen gingen um ein Viertel zurück. Scheinbar keine gute Zeit, ein Unternehmen zu gründen. Dennoch wurden 1975 Microsoft und 1976 Apple gegründet. Sie sehen also: Wenn Sie die richtige Idee haben, das nötige Know-how und unternehmerische Eigenschaften, dann sollten Sie gründen.“

Anschließend stellte Prof. Dr. Volker Breithecker, Leiter des Projektes small business management (sbm), die internationale Anerkennung des Projektes heraus: „Wir sind  der deutschlandweite Gewinner des European Enterprise Promotion Awards in der Kategorie ‚Investing in Skills‘. Unsere praxisnahe Vermittlung von Kompetenzen und Wissen verhalf uns nicht nur zum Sieg, sondern unterstützt vielmehr unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit.“
 
Den unterhaltsamen Teil des Abends gestaltete der Zauberkünstler Dr. Martin Freund und versetzte das Publikum mit seinen Tricks ins Staunen. Nach seinem Bühnenprogramm unterhielt er die Gäste mit Zauberei und lockerte damit den Erfahrungsaustausch von Gründern, Gründungsinteressierten und etablierten Unternehmerinnen und Unternehmern auf.

Angel Alava-Pons, Gründungsberater der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, weiß:

„Jetzt sind die GRIID-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer in einem Stadium, in dem sie gewillt sind, auch gegenüber Dritten ihre Geschäftsideen zu konkretisieren. Im Gespräch mit Vertretern der Kreditinstitute und Universitätsangehörigen können dann weitere Matching-Partner aufgetan werden. Beim letzten Stammtisch wurde so beispielsweise das Fundament dafür gelegt, dass wir nun für eine Gründer-Gruppe nach Business Angels suchen können. Das sind Leute, die sich finanziell in einer sehr frühen Phase an Unternehmen beteiligen und gleichzeitig Existenzgründer mit Know-how und Kontakten unterstützen.“

Der nächste GRIID-Stammtisch findet statt am 15. Mai 2013 in den Räumlichkeiten der Volksbank Rhein-Ruhr. Los geht es dann ab 18 Uhr.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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