Musikschau Schottland - 200 Musiker mit einem eigenen Schloss

Eine herrliche Kulisse für die 120 Dudelsack Spieler | Foto: (Foto: Music Show Scotland)
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  • Eine herrliche Kulisse für die 120 Dudelsack Spieler
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Diese Schotten sind gar nicht bescheiden. Hinter dem eher schlichten Namen „Musikschau Schottland“ verbirgt sich eine der größten Show-Produktionen, die jemals durch Europas Hallen getourt ist. 120 Dudelsack-Pipers, 45 Tänzerinnen und eine Band mit 20 Musikern stehen auf der Bühne, wenn die so unvergleichbar eindringliche Musik der Highlands erklingt.

Zwei Tage allein dauert der Aufbau des 70 Meter breiten und zwölf Meter hohen Highland Valley Castle, das als Kulisse für diese einzigartige Show dient. Ergreifende Balladen, fröhliche Tänze und mitreißende Dudelsackmusik gehen bei dieser Produktion eine Einheit nach Noten ein.

Mehr als drei Stunden lang werden die Zuschauer in eine magische Welt entführt, die eigentlich nur eine Flugstunde von uns entfernt ist, aber doch so ganz anders ist.

Vor sieben Jahren wurde die Idee zur „Musikschau Schottland“ in den Niederlanden geboren. Damals veranstalteten die Highland Valley Pipes and Drums aus Borculo eine „Celtic Night“.

Sie kombinierten dafür eine komplette Pipeband mit einem Blasorchester, einem Männerchor und einer irischen Tanzgruppe. Die damals 1.200 Zuschauer bei dem Open-Air-Ereignis waren begeistert. Seitdem ist die Produktion ständig gewachsen.

Immer mehr Künstlerinnen und Künstler, die von der vielfältigen Musik Schottlands in ihren Bann gezogen wurden, schlossen sich an. „Heute“, sagt Produktionsleiter Guinness Adria, „ist die Show so groß, dass wir nur in einer Stadt pro Monat spielen können.“

Sechs Trucks mit Technik und Kulissen sind unterwegs. Fünf Busse sind notwendig, um die weit über 200 Menschen zu transportieren, die die „Musikschau Schottland“ so außergewöhnlich machen.

Die Zuschauer erwartet ein musikalischer Augen- und Ohrenschmaus. Es ist allein ein ergreifendes Bild, wenn weit mehr als hundert Dudelsack-Spieler vor dem Castle, für das 6.500 Kilogramm Stahl und 2.200 Kilogramm Holz verbaut werden, auf der Bühne stehen.

Die Musiker spielen nicht nur die traditionellen Lieder aus Schottland, sondern kombinieren die Klänge ihrer Dudelsäcke auch mit den modernen Rhythmen der Rock- und Popmusik, wie es zum Beispiel Paul McCartney und vor allen Dingen Mark Knopfler von den Dire Straits vorgemacht haben.

Prachtvolle Uniformen bringen ein stimmungsvolles Bild in die Halle. Gänsehaut ist angesagt, wenn nach einer Salve aus den Kanonen des Castle die schottische Hymne „Highland Cathedral“ erklingt.

Natürlich dürfen auch „Amazing Grace“, „Wi’a hundred pipers“ oder „Auld Lang Syne“ nicht fehlen - weltbekannte Stücke, die in Schottland geboren wurden. Und das berühmte Tüpfelchen auf dem „i“ ist das 45-köpfige Ballett, deren Tänze mit dem „Riverdance“ der benachbarten irischen Insel verwandt sind.

Die „Musikschau Schottland“ ist ein Wechselbad der Gefühle. Wer diese erleben möchte hat dazu die Gelegenheit am

22. Oktober 2011 in der Grugahalle Essen

Weitere Informationen findet man auf der homepage:

http://www.musikschau-schottland.de/

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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