Das Schwelgern-Stadion

Das Schwelgernstadion befindet sich im Duisburger Stadtteil Marxloh.

Es wurde nach einer Bauzeit von 2 Jahre im Jahre 1925 eröffnet. Neben dem Spielfeld verfügte das Stadion damals über eine 7,20 m breite und 500 m lange Aschenbahn. Sie war von einer 570 m langen und 7,20 m breiten Flieger- und Motorradbahn aus Eisenbeton eingefaßt. Außerhalb der Rennbahnbrüstungsmauer standen insgesamt 28.000 Steh- und Sitzplätze zur Verfügung. Damals war das Stadion neben dem Wedaustadion und den Stadien in Köln und Düsseldorf und dem Wuppertaler Stadion am Zoo eines der größten Stadien im Nordwesten Deutschlands. Es diente zeitweise als Spielstätte des Fußballclubs Hamborn 07. Der Zuschauerrekord im Schwelgernstadion wurde bei der Begegnung Hamborn 07 gegen Schalke 04 am 14. September 1947 mit 33.000 Besuchern gezählt.

Bis in die 70er Jahre hinein fanden noch Fußballspiele im Stadion statt. Doch der Zahn der Zeit nagte an dem Stadion: Es war mit der Zeit sehr marode geworden. Ende der 1990er Jahre wurde es in Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden durch die Entwicklungsgesellschaft Duisburg saniert. Die historische Tribünenanlage wurde mit Boden überdeckt, da sie nicht mehr benutzbar war. Die zum Stadion gehörenden Gebäude wurden gleichfalls saniert.

Heute beherbergt das Stadion den 1. American Football und Baseball Club Duisburg Dockers 1986 e.V. Es bietet auch einigen anderen Marxloher Sportvereinen ein Zuhause.

Soweit zur Geschichte der Sportstätte in Duisburg.

Für die Zeiten, in denen dort Fußball gespielt wurde, bin ich persönlich zu jung. Kennengelernt habe ich das Stadtion durch die Sportart American Fußbal. Den Football habe ich mir einige wenige Male dort angesehen. Und war dann jedes Mal etwas enttäuscht darüber, in welch schlechtem Zustand sich die Tribünenanlage befinden. Für die Dockers und die wenigen Besucher bei ihren Heimspielen mag die Anlage ja reichen. Einen auswärtigen Besucher möchte man da aber schon etwas mehr bieten. Vielleicht kann der Sport in Duisburg ja mal überlegen, wie er ein bißchen Geld in die Hand nimmt und das frühere Schmuckstück so richtig wiederbeleben kann.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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