Keine Punkte für den EVD am ersten Saisonwochenende
Füchse mit Fehlstart

Getümmel vor dem Tor der Hamburger: Zum Heimauftakt boten die Füchse eine bescheidene Leistung und unterlagen schließlich verdient. | Foto: Justin Herschfeld
  • Getümmel vor dem Tor der Hamburger: Zum Heimauftakt boten die Füchse eine bescheidene Leistung und unterlagen schließlich verdient.
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Das Auftaktwochenende der Eishockey-Oberliga hatten sich Fans und Verantwortliche der Füchse Duisburg ganz anders vorgestellt. Nach der 2:5 (1:1, 1:1, 0:3)-Niederlage am Freitag in Herne, gab es für das Team von Didi Hegen und Uli Egen auch beim ersten Heimspiel am Sonntag gegen die Crocodiles aus Hamburg nichts zu gewinnen. Die Partie ging mit 3:7 (2:3, 0:2, 1:2) verloren.

Die Gesichter der Füchse Fans am Sonntagabend sprachen Bände – eine Mischung zwischen Fassungslosigkeit und Entsetzen. So traurig die Fans, so emotionslos der Auftritt der Füchse.
Nach gerade einmal acht Minuten lag man bereits mit 0:2 zurück. Nicht wirklich verwunderlich, schließlich kassierte man bereits in der Anfangsphase Strafen satt. Lasse Bödefeld war in der siebten Minute bereits der dritte Fuchs, der auf die Strafbank musste.

Die Hamburger, jetzt auch nicht gerade das Überteam, machten munter weiter und kamen in der 17. Minute zum 3:0. Kurz danach durften dann auch die Füchse. In der 18. Minute sorgten Tegkaev und Slanina mit einem Doppelschlag für den Anschluss. Selbst der Ausgleich wäre noch vor der Drittelpause möglich gewesen.

In den ersten Minuten des Mittelabschnitts hatten die Füchse ihre beste Phase. Allein der Ausgleich wollte nicht fallen. Besser machten es dann die Krokodile und schlossen in der 35. Minute einen Konter erfolgreich ab. Kurz vor der letzten Pause (39. Minute) mussten die Füchse dann das 2:5 mit ansehen.

Der Rest ist schnell erzählt. Die Füchse mühten sich, die Hamburger schossen die Tore. Nach dem 2:6 (48.) und dem 2:7 (53.) sorgte schließlich Müller in der 56. Minute mit seinem 3:7 für den Endstand. Einen Treffer, den nicht mehr alle der 1.005 Zuschauer miterlebten. Nicht wenige waren vorher schon bedient.

Kein Wunder, dass Coach Didi Hegen alles andere als zufrieden war: "Vierzig ganz gute Minuten in Herne reichen halt nicht. Gegen Hamburg haben dann alle wohl gedacht, och, das wird schon! Klar nach dem 2:3 waren wir noch mal dran, hatten einen Pfostenschuss, da hätte das Spiel auch noch kippen können. Dann sind wir leider ins offene Messer gerannt!"

Jede Menge Arbeit also für das Trainerduo Didi Hegen und Uli Egen. Das sieht auch Hegen so: "Die Grundeinstellung war nicht da! Das war alles so nach dem Motte 'Einer wird's schon richten'. Die Liga ist eng, da sind halt viele gute Mannschaften drin, da musst du schon selber schauen, dass du deine Leistung bringst. Wir sind davon überzeugt, dass wir eine gute Mannschaft haben, aber da muss natürlich mehr kommen. Daran werden wir jetzt arbeiten!"

Am Freitag geht's für die Füchse nach Rostock, am Sonntag erwartet man um 18.30 Uhr die Tilburg Trappers. Zwei Gegner, die mit jeweils sechs Punkten das erste Saisonwochenende beendeten. Vielleicht gerade richtig für die Füchse, die nach dem ersten Heimauftritt etwas gut zumachen haben.

Autor:

Andreas F. Becker aus Duisburg

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