Starke Remscheider wurden mit toller Moral niedergerungen !

Karnevalsstimmung herrschte vor und nach dem Spiel der RESG Walsum gegen die erwartet starke IGR Remscheid. Dazwischen lagen 50 spannende, hart umkämpfte Spielminuten. Am Ende blieben die drei Punkte, aufgrund der starken kämpferischen Leistung der Roten Teufel in der zweiten Halbzeit , verdient in Walsum.
Alle drei Walsumer Karnevalsvereine gaben sich die Ehre und statteten der RESG im Heimspiel traditionsgemäß einen Besuch ab. Die Prinzenpaare mit Gefolge der KG Rot Weiss, Grün Weiss und der KKG Wehofen überreichten Ihre Sessionsorden und bildeten auch während des Spiels eine sehenswerte Kulisse.
Die Gäste aus Remscheid machten von Beginn an viel Druck und agierten wie immer sehr körperbetont. Die guten Schiedsrichter Wolfgang Nuber und der Niederländer Ton Sörensen hatten alle Hände voll zu tun und hatten nach 11 Spielminuten bereits 8 Teamfouls für die IGR angezeigt.
Schon nach 5 Minuten gingen die Bergischen, nach einer Unachtsamkeit der RESG-Abwehr, durch Julian Peinke mit 1:0 in Führung. Lukas Lemkamp erzielte in der 16. Minute den Ausgleich wobei er einen Weitschuss von Kay Hövelmann unhaltbar für Gäste-Keeper Mattusch ins Netz lenkte. Kurz zuvor hatte er einen „Direkten“, nach dem 10. IGR – Teamfoul , knapp über das Tor gesetzt.
In der Folge waren die Gäste jedoch das eindeutig bessere Team, kombinierten schnell und sicher, die Walsumer leisteten sich Fehlpässe und Nachlässigkeiten in der Abwehr. Die Strafe folgte auf dem Fuß: In der 21. Minute markierte Yannik Peinke nach einem Abpraller das 2:1 für Remscheid und Marcel Wiegershaus drosch eine Minute später einen Penalty, nach
RESG – Foul, unhaltbar für Rainer Lorz zum 1:3 Halbzeitstand in die Maschen.
Entschlossen kamen die Roten Teufel zum zweiten Akt aus den Kabinen und wollten die drohende Niederlage unbedingt abwenden.
Kay Hövelmann startete bereits in der 26. Spielminute die Aufholjagd und erzielte nach einem sehenswerten Alleingang den 2:3 Anschlusstreffer. Julian Peinke stellte aber postwendend den alten Abstand wieder her und versenkte erneut einen abgeprallten Weitschuss zum 4:2 für die IGR.
Nun überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst Glanzparade von RESG – Torhüter Lorz beim ersten „Teamfoul-Direkten“ der Gäste ( 33. ) durch Wiegershaus, sechs Minuten später gelingt Daniel Kutscha, nach schöner Vorarbeit und Lattentreffer von Stefan Jostmeier, der erneute Anschlusstreffer zum 3:4. Jetzt waren die Roten Teufel am Drücker und spielten, getragen vom wach gewordenen Walsumer Publikum, groß auf. Der wieder genesene Kapitän André Kulossek besorgte nur eine Minute später mit einem Flachschuss den umjubelten Ausgleich und bediente in der 44. Minute den mitgelaufenen Lukas Lemkamp mit einem Sahnepass am langen Toreck, Lukas bedankte sich mit dem 5:4 Führungstreffer für die RESG. Die Halle Beckersloh stand Kopf, die Remscheider waren konsterniert.
Schock für die Roten Teufel kurz zuvor: Björn Burmann hatte von halbrechts knallhart abgezogen und seinen Teamkollegen Daniel Kutscha voll im Gesicht getroffen. Dieser ging sofort benommen zu Boden und musste anschließend leider mit einem offenen Nasenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Kurz vor Schluss wurde es noch einmal eng für die Roten Teufel. Zunächst hatte Julian Peinke in der 47. Minute die Chance zum 5:5 Ausgleich, scheiterte aber nach dem 15. RESG – Foul beim „Direkten“ am erneut reaktionsstarken Rainer Lorz.
Verzweifelt berannten die Bergischen nun das Walsumer Tor, setzen in der letzten Spielminute alles auf eine Karte und nahmen Torhüter Mattusch aus dem Kasten, aber der Schuss ging nach hinten los. Sie verloren die Kugel in der RESG – Abwehr und Kay Hövelmann, der an der Mittellinie gelauert hatte, brauchte nur noch das leere IGR-Tor zu treffen.
Mit tosendem Beifall verabschiedete das beigeisterte Publikum die Mannschaft, die sich durch den Arbeitssieg den dritten Tabellenplatz zurückerobert hat.
Einziger Wermutstropfen: Die unglückliche Verletzung von Daniel Kutscha, der sich noch kurz vor der OP aus dem Krankenhaus telefonisch nach dem Endergebnis erkundigte.
Tolle Geste, die RESG wünscht Daniel von dieser Stelle aus alles Gute und baldige Genesung!

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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