Surflehrer

Wer im Internet surft, schaut sich dort viele unterschiedliche Seiten an. Wer Surflehrer ist, arbeitet auf dem Wasser. Ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf ist das aber noch lange nicht.

Surflehrer unterrichten ihre Schüler in der Technik des Windsurfens. Sie erteilen theoretischen und praktischen Unterricht. Surflehrer bringen Anfängern die Grundlagen des Surfens bei. Sie führen aber auch Schulungen für Surfer mit Vorkenntnissen durch. Dabei demonstrieren sie den Schülern Bewegungsabläufe und leiten sie bei eigenen Übungen an.
Sie planen den theoretischen Unterricht, in dem sie beispielsweise Fahrtechniken erläutern und Kenntnisse in Material- und Wetterkunde vermitteln möchten. Darüber hinaus beraten sie hinsichtlich der Ausrüstung und organisieren wassersportliche Veranstaltungen. Neben dem Pflegen und Instandsetzen der Sportausrüstung gehören auch organisatorische Aufgaben zu ihrem Aufgabengebiet.

Surflehrer arbeiten in anerkannten gewerblichen bzw. vereinseigenen Surf- oder Wassersportschulen. Surflehrer können auch in Sporthotels, Ferienzentren, -dörfern und -clubs beschäftigt sein. Im Rahmen von Ferienkursen betreuen sie häufig wechselnde Personengruppen mit stark unterschiedlichen Kenntnissen und Erfahrungen im Surfen.

Sie schulen die praktischen Fahrfertigkeiten wie z.B. Wenden, Strandstart, Wasserstart oder das Abschleppen mit geeigneten Hilfsmitteln bis hin zum sicheren Beherrschen des Surfbrettes. Dabei müssen sie Fähigkeiten und Leistungsvermögen der Schüler einschätzen, damit diese weder über- noch unterfordert werden.

Surflehrer erteilen Ratschläge zur Ausrüstung. Sie informieren natürlich auch über das jeweilige Surfrevier. Darüber hinaus achten sie darauf, daß die Sportausrüstung einsatzfähig erhalten bleibt.

Wie und wo gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten für Surflehrer? Wie und wo Ausbildungsgelegenheiten? Ich gestehe es gerne: Ich habe bei den Vorbereitungen für diesen Text noch nicht einmal nachgeschlagen. Von daher kann ich an dieser Stelle auch nichts zur Arbeitslosigkeit in diesem Beruf oder zur Ausbildungssituation sagen.

Ist der Surflehrer ein Beruf, den man faktisch nur im Sommer ausüben kann? Ist er ein Beruf, den man beispielsweise in wasserreichen Urlaubsregionen ausüben kann?

In Duisburg gibt es die „Wasserwelt Wedau“ www.wasserweltwedau.de. Laut einem kleinen Faltblatt, das von Duisburg Marketing (www.duisburg-marketing.de) herausgegeben wird, gehören der Barbarasee, die Regattabahn, der Bertasee incl. Regattabahn sowie der Margarethensee dazu.

(Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Die Sechs-Seen-Platte besteht aus den Seen: Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wolfssee, Wildförstersee und Haubachsee.)

Unwissend, wie ich in sportlichen Dingen an vielen Stellen nun einmal bin, ist mir irgendwann aufgefallen, daß die Wasserwelt doch eigentlich sehr wenig genutzt wird. Gut es gab einige Großveranstaltungen im Jahre 2013 dort – die Kanu-Weltmeisterschaft und die Drachenboot-Regatta etwa zur selben Zeit seien an dieser Stelle als Beispiele genannt. Ansonsten – so mein persönlicher Eindruck – ist es auf dem Wasser ziemlich ruhig; nur an den Ufern der Seen ist es ziemlich ruhig.

Von daher stelle ich mir schon die Frage, ob man die Wasserwelt nicht stärker nutzen kann. Gut, ich sehe es ein: Für Regatten mit Hochseejagden mag das Gewässer nicht unbedingt geeignet sein. In meiner regen und reichlichen Phantasie kann man die diversen Seen aber zumindest im Sommer intensiver nutzen.

Ich persönlich kann es mir schon vorstellen, daß hier Motorbootsport genauso stattfindet wie beispielsweise Tauchsportveranstaltungen (beispielsweise Orientierungstauchen oder das Sporttauchen) oder andere Wassersportarten.
Auch wenn es nichts direkt mit dem Surf-Sport zu tun hat, frage ich mich schon, ob es auch die Möglichkeit gibt, größere, überregionale Veranstaltungen mit Sportarten wie Wasserball oder Synchronschwimmen bei uns in Duisburg durchzuführen.
Ein Blick auf die Seite der Wasserwelt Wedau zeigt es: Duisburg Marketing bemüht sich um die familiengerechte Vermarktung der Örtlichkeiten. Die Angebote hören sich – zumindest im Internet – ganz gut an. Gibt es aber die Möglichkeit, unter sportlichen wie auch touristischen Gesichtspunkten mehr zu tun?

Was die touristische Seite anbelangt ist Duisburg Marketing sicherlich ein guter Ansprechpartner. Hinsichtlich des Sportes würde ich mir schon wünschen, wenn etwa die Sportfachverbände aktiver werden würden. Daß Duisburg Sport organisieren kann, hat es ja schon mehrfach bewiesen.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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