Das böse Wort „Neuanfang“

Das Wort Neuanfang ist eigentlich positiv besetzt. Bei den meisten Duisburgern sorgt es mittlerweile allerdings für eine Mischung aus Schnappatmung und Nackenhaarkräuseln. Nach dem „Neuanfang für Duisburg“ steht nun also der „Neuanfang für den MSV“ auf dem Programm.

Dort ist jetzt, nach dem Zwangsabstieg, erst einmal Aderlass oder fieser formuliert Leichenfledderei angesagt. Wie es dann weitergeht, kann man derzeit kaum sagen. Ob in der Dritten Liga ein wirklicher Neuanfang möglich ist? Gut möglich, dass das Leiden sich einfach nur verlängert.

Nicht wenige Zebra-Fans liebäugeln deshalb mit einem Start in der vierten Klasse. Dafür sprechen attraktivere Gegner. Allerdings ist dann die Möglichkeit, schnell wieder hoch zu kommen, aufgrund der Aufstiegsregeln, kaum gegeben.

Schwierige Zeiten für den MSV. Schwierige Zeiten für Duisburg. Bleibt die wohl unerfüllbare Hoffnung, dass wir das Wort Neuanfang in nächster Zeit nicht allzu oft hören.

Hier ein paar weitere Baustellen, die in Zukunft mit dem bösen Wort in Verbindung gebracht werden: Neuanfang für die Küppersmühlenerweiterung, Neuanfang für die Mercatorhalle und nicht zuletzt sind wir auch wieder im Sportbereich. Wenn alles schiefläuft heißt es demnächst auch „Neuanfang für den FCR“.

Autor:

Andreas F. Becker aus Duisburg

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