Blutspur führt Polizei zum mutmaßlichen Täter

Foto: Gohl

Die Blutspur eines mutmaßlichen Einbrechers führte Beamte der Borbecker Wache gestern Morgen (28. Juli, 8:20 Uhr) zu dessen Unterschlupf.

Klirrendes Glas machte eine Bewohnerin der Haus-Berge-Straße aufmerksam. Als sie daraufhin in der Wohnung ihrer Tochter im selben Haus nach dem Rechten schaute, sah sie noch einen Mann durch das eingeschlagene Fenster des Kinderzimmers flüchten. Sie alarmierte die Polizei und gab den Beamten der Leitstelle eine Personenbeschreibung
des flüchtenden Einbrechers durch. Die eingesetzten Polizisten ermittelten vor Ort einen Zeugen, der die Fluchtrichtung des Beschriebenen angeben konnte. Demnach sei der Unbekannte über die Germaniastraße in die Zinkstraße gelaufen.
Eine Verletzung, die sich der Täter offenbar beim Einstieg in die Wohnung zugezogen hatte, wurde ihm wenig später zum Verhängnis. Während ihrer Fahndung achteten die Streifen insbesondere auf Blutspuren auf dem Fluchtweg. An einem Hauseingang in der Zinkstraße fanden sie einige rote Tropfen. Die Spur führte bis zur
Dachgeschosswohnung. Mehrere Personen hielten sich hier auf.
Ein Mann (33) versorgte seine Schnittverletzung an der Wade im Badezimmer. In einer Tüte fanden die Polizisten Gegenstände, die aus dem Einbruch in nahegelegene Vereinsräume stammen. Der 33-Jährige wurde festgenommen.
Er ist in mehreren Bundesländern bereits wegen ähnlicher Straftaten aufgefallen. Einen Wohnsitz besitzt er in Deutschland nicht. Nachdem die Wunde des alkoholisierten Mannes im Krankenhaus versorgt worden war, blieb er bis zu seiner heutigen Vernehmung im Polizeigewahrsam. Er gestand die beiden aufgeführten Taten und wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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