Das Herz der Samba schlägt in Frintrop

Wer die Truppe und ihre Instrumente kennenlernen möchte, hat beim Workshop Gelegenheit dazu. | Foto: Cebolorio
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Beate, Heike oder Marion hatten zuvor eher selten Trommelstöcke in den Händen. Bis zu jenem Workshoptag Anfang vergangenen Jahres. Samba-Trommeln stand für die Drei damals auf dem Programm. Der Funke von Rhythmus und Spaß am gemeinsamen Musikmachen ist übergesprungen und bis heute nicht erloschen.

Beate und die anderen gehören heute fest zur Samba-Percussion-Gruppe „Cebolório“, treffen sich einmal wöchentlich in den Räumen des Familienzentrums Frintroper Höhe an der Frintroper Straße und lassen sich vom Samba-Rhythmus tragen.
Hartmut Kluge gibt als musikalischer Leiter bei „Cebolório“ den Takt an. Auch er wurde vor vielen Jahren durch einen Workshop mit dem Samba-Virus infiziert. „Wer gerne tanzt oder Musik hört, der ist bei der Samba genau richtig“, findet der Bochumer. „Selbst Leute, die noch nie Trommelstöcke in der Hand hatten, finden sich schnell ein und können sofort mit einsteigen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.“

Am Sonntag, 16. September, schlägt das Herz Südamerikas wieder einmal im Familienzentrum an der Frintroper Straße. Die Cebolório-Musiker bieten von 13.30 bis 18 Uhr einen weiteren Schnupperworkshop an. Ganz unverbindlich können an diesem Tag Surdo, Caixa, Repinique, Agogo oder Timbas, die typischen Instrumente der Samba-Musiker, ausprobiert werden.
Wenn die Workshop-Teilnehmer dann wie Beate, Heike oder Marion Feuer fangen und den Schritt in die Gruppe wagen, freuen sich die Cebolório-Musiker. Dann gibt´s innerhalb der Samba-Percussion-Band erneuten „Familienzuwachs“.
Bislang sind es 20 Mitglieder, die den Kern der Truppe bilden. Neben der gemeinsamen Probenarbeit gehören zahlreiche Auftritte zum Programm der „Cebolórios“. „Wir waren zum zweiten Mal beim Samba Festival in Luxemburg mit dabei und haben beim Jubiläumsfest 125 Jahre Dürerschule getrommelt“, erinnert sich Hans Jörg Beining.
Der Frintroper ist - wie Ehefrau Sabine - seit Jahren begeisterter Surdo-Trommler. Der Auftritt am Eigelstein während des Kölner Karnevals gehört für die beiden zu den bisherigen Höhepunkten ihres gemeinsamen Hobbies. Ein weiterer könnte hinzukommen, sollte Hartmut Kluge seinen ganz persönlichen Samba-Traum realisieren. Der Bochumer schwärmt von einem Samba- Workshop in Brasilien. „Das wär´s. Vieleicht klappt´s ja zur Fußball-WM.“
„Wir sind eine tolle Truppe, der man den Spaß an der Musik sofort anmerkt und abnimmt“, rührt der musikalische Leiter die Werbetrommel für seine Leute.
Wer mehr über die Musik, die Samba und die Männer und Frauen hinter den Trommeln und Schellen wissen möchte, sollte am Sonntag nächster Woche einfach einmal im Familienzentrum vorbeischauen. Anmeldungen für den Workshop sind nicht erfoderlich, aber aus organisatorischen Gründen erwünscht. Möglich sind sie über die Homepage der Truppe (www.cebolorio.de) oder aber telefonisch unter 0177/2324463 (Beining).

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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