Festnahme einer Einbrecherbande aus Bergeborbeck

Zivilfahnder des Einsatztrupp zur Bekämpfung des Wohnungseinsbruchsdiebstahls konnten nach monatelangen Ermittlungen am Mittwoch, 17. Oktober, vier Einbrecher festnehmen. Der organisierten Bande aus Georgien werden mindestens 30 Einbrüche zugeordnet.
Das Quartett hatte sich morgens von Essen in Richtung Osnabrücker Raum aufgemacht. Im Schlepptau und von den Tätern bisher unerkannt waren ihnen die Zivilfahnder auf den Fersen. Nach einem missglückten Einbruchsversuch im Preußisch Olden / Bad Holzhausen, klickten die Handschellen. Kurz hinter der Autobahnabfahrt Hasbergen-Gaste stoppten die Fahnder den grünen Renault Megane mit Essener Kennzeichen. Dabei versuchte der Fahrer noch durch Rückwärtsfahren zuentkommen und kollidierte mit einem Polizeiwagen. Bei der
Festnameaktion erlitt ein Polizist leichte Verletzungen.
Die vier Festgenommen im Alter von 25 bis 33 Jahren wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach Essen gebracht und hier dem Haftrichter vorgeführt.
Der entscheidende Hinweis kam von einem Mülheimer Bürger, dem im Juni ein verdächtiges Auto auf der Eisfahrtstraße im Stadtteil Speldorf aufgefallen war. Er meldete seine Beobachtungen der Polizei. Der Einsatztrupp, der für die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs eigens eingerichtet wurde, übernahm die weitern Ermittlungen. Über diese Hinweise und die anschließenden eigenen Ermittlungen, sowie Observationen konnte eine Gruppe Georgier, die im Bereich des Automarktes in Bergeborbeck untergebracht sind, ausgemacht werden. Im Anschluss an die Festnahmen erfolgten die Durchsuchungen in Wohnungen der Essener Täter an der "Hafenstraße" und an der "Alte Bottroper Straße", sowie am Bergknappenweg in Essen-Steele. Es konnte Beweismaterial im Täterwagen und in den Wohnungen sichergestellt werden.
Die Tätergruppe spezialisierte sich bei den Wohnungseinbrüchen auf Schmuck, Fotogeräte, elektronische Geräte und Bargeld. Sie kommen für zahlreiche Einbrüche in Essen, Mülheim/Ruhr und im westfälischen Raum in Frage. Die Ermittlungen sind hier noch nicht abgeschlossen.
Die Täter baldowerten zunächst ihre Objekte aus. War das geeignete Haus/Wohnung gefunden, wartete einer abgesetzt im Auto. Ein Komplize stand im Bereich des Hauses "Schmiere" und warnte per Handy die Mittäter bei Gefahr. Die anderen stiegen ein. Bei der gestrigen Großaktion waren Beamte der Bereitschaftshundertschaft, drei Polizisten mit Polizeihunden, Kripobeamte (KK 32) sowie der Einsatztrupp WED (Wohnungseinbruch) eingesetzt.

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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