Trauer bedeutet, am Schicksal des Menschen Anteil nehmen

BVV-Vorsitzender Peter Berndt und CDU-Ratsfrau Regina Hallmann
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Gedanken und Gedenken am Volkstrauertag in Frintrop

Es passte zur Gedenkveranstaltung am Mahnmal in Frintrop: Der Himmel „weinte“ unaufhörlich und gab dem festlichen Rahmen so eine zusätzliche Traurigkeit. Trotzdem waren sehr viele Frintroper Bürgerinnen und Bürger gekommen, um an diesem Morgen dabei zu sein. Allen voran MdB Arno Klare, MdL und Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion Thomas Kufen, der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Rainer Marschan, Bezirksbürgermeister Helmut Kehlbreier und viele Mitglieder aus Rat und Bezirksvertretung sowie zahlreiche Abordnungen der Frintroper Vereine.
Der Frintroper Bürger- und Verkehrsverein gedachte der Opfer der Kriege, die gerade jetzt überall in der Welt wüten und den Kindern, Frauen und Männern aller Völker, die darin umkommen. Und er erinnerte an die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung und an die, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind, wie BVV-Vorsitzender Peter Berndt in seiner Begrüßung formulierte.
Regina Hallmann, CDU-Abgeordnete für Frintrop im Rat der Stadt Essen, brachte es in ihrer Gedenkansprache dann auf den gleichen Nenner: „Trauer ist die Erinnerung des Herzens. Trauer bedeutet, am Schicksal des Mitmenschen Anteil zu nehmen. Diese Trauer schärft das Gewissen. Aus dieser Trauer entsteht Solidarität.“ Und: „Die Fähigkeit zum Mitgefühl, zum Mitleiden und zum Mitleid. Sie muss uns leiten in unserem Mitgefühl mit den Opfern der Kriege und des Unrechts in unserer Zeit. Wenn wir es so verstehen, dann sind die Gräber der gefallenen Soldaten, dann sind die Stätten des Gedenkens an die Opfer der Gewaltherrschaft ‚Lernorte der Menschlichkeit‘. So verstanden ist der Volkstrauertag ein Gedenktag für Menschenrechte und für Menschenwürde.“
„Achte das Leben“ - so steht es auf der Gedenktafel der vor wenigen Jahren neu angelegten Stätte am Leoplatz. Drei einfache Worte mit viel Gehalt, sind sie doch der Urspung des fünften Gebots: Du sollst nicht töten.

Autor:

Rainer W. Seck aus Essen-Borbeck

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