Vergessener Spielplatz? Mittel genehmigt, nur tut sich nichts!

Die Spielplatzpatinnen hoffen, dass auf dem Gelände nun endlich etwas passiert. Fotos: Debus-Gohl
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Melina Arnold und Chantal von Kiedrowski sind Patinnen für den Spielplatz an der Seestrasse in Frintrop. Dieser ist aber leider kaum noch als solcher erkennbar. Mitten im Grünen gelegen wäre er eigentlich ein Paradies für die zahlreichen Kinder in der Umgebung. Und trotz seines trostlosen Zustandes kommen Tag für Tag viele Kids, um auf dem Gelände zu spielen und zu toben.

„Außer eines uralten Wipptiers und einer Schaukel befinden sich hier leider keinerlei Spielgeräte. Und das, obwohl die Gelder für neue Geräte lange bewilligt sind", so Melissa Arnold. Die beiden Spielplatzpatinnen fragen regelmäßig nach bei Grün und Gruga, werden immer wieder vertröstet. "Man habe uns nicht vergessen, erklärt man. Aber eher das Gegenteil scheint der Fall."

Sand wird als Toilette benutzt

Der Spielplatz an der Seestraße wirkt wenig einladend. Die Sandkasteneinfassung fehlt, der Sand liegt wild verteilt in der Gegend herum und wird gerne als Toilette genutzt. Am Ende des Geländes steht eine Halterung für eine freischwingende Schaukel, doch die Vorrichtung fehlt. "Das marode Kletterhäuschen wurde entfernt, aber von dem zugesagten Neuen ist bislang nichts zu sehen", klagen die beiden Frauen. In Eigenleistung wollten die Spielplatzpatinnen im letzten Frühjahr die vermoderten Bänke bearbeiten und streichen. Grün und Gruga lehnte dankend ab. Es kämen ja bald neue. Auch von denen fehlt bislang aber jede Spur.
Die Spielplatzpatinnen sind gefrustet. "Auf vielen Spielplätzen wird jährlich ein Spielplatzfest veranstaltet. Aber wo sollen die Kinder hier spielen?", fragt Melina Arnold. Besondere Bauchschmerzen verursacht den beiden Frauen aber die Unfallgefahr, die von dem Gelände ausgeht. "Der nicht abgegrenzte Sumpf direkt neben der Spielwiese ist für kleinere Kinder wirklich gefährlich. Gleiches gilt für den Metallschrott, der hier immer wieder wild entsorgt wird“, berichtet Chantal von Kiedrowski.

Selbst helfen

Wer helfen möchte, den Zustand des Spielplatzes zu verändern, kann sich mit Melina Arnold unter Tel. 0163 2 33 35 75 in Verbindung setzen.

Text: Daliah Sölkner

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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