Der Hypnotiseur

Am vergangenen Samstag war ich mit ein paar Freunden in Essen im Kino. Wir haben uns den Film "Der Hypnotiseur" (Schweden 2012) angesehen. Schauspieler wie Mikael Persbrandt, Lena Olin und Tobias Zilliacus spielen unter der Regie von Lasse Halmström

Am Stadtrand von Stockholm wird ein toter und verstümmelter Familienvater in einer Sporthalle aufgefunden. Kommissar Joona Linna (Tobias Zilliacus) soll in dem Fall ermitteln. Also macht er sich auf den Weg zur Familie des Toten. Dort angekomemn, muß er feststellen, daß auch die restliche Familie bestialisch ermordet worden ist. Bis auf den verstörten Sohn sind alle tot. Bei den Ermittlungen wird schnell klar, daß die Familie noch eine weitere Tochter hatte, die zur Tatzeit aber nicht zu Hause war. Der Kommissar will das Mädchen beschützen und muß es deshalb schnell ausfindig machen. Dazu muß der vernehmungsunfähige, weil im Krankenhaus auf der Intensivstation liegende Sohn jedoch anfangen, zu sprechen. Dabei soll der Hypnotiseur Erik Maria Bark (Mikael Persbrandt) helfen. Die Hypnose verläuft erfolgreich. So wird der Fall schnell aufgeklärt. Doch Bark löst durch seine erfolgreiche Arbeit einen weiteren grausigen Vorfall aus, der ihn und seine Frau Simone (Lena Olin) in Gefahr bringt.

Auf den ersten Blick wirkt der Film düster. Was allein schon an den vielen dunklen Farben liegt, in denen der Film gedreht ist. Bis auf wenige Kleinigkeiten wirkt die Handlung in sich schlüssig und glaubwürdig.

Wie gut die schwedische krimibezogene Filmindustrie ist, kann ich nicht sagen - dafür kenne ich zu wenige Kriminalfilme. Trotzdem steht der Film in einer guten schwedischen Krimi-Erzähltradition. Die Bilder sind gut gedreht. Halmström versucht, als Regisseur die Charaktere herauszuarbeiten. Der Film ist 122 Minuten lang. Der Zuschauer wird in den Bann der Handlung gezogen und möchte wissen, die der Showdown am Ende endet.

Ein Besuch in dem Film lohn sich auf jeden Fall.