Kindern und Eltern Hilfestellung geben

Zusammen mit Sterne-Koch Nelson Müller bereiteten die Kinder der Neuessener Schule ein gesundes Frühstück zu. | Foto: R. Debus-Gohl
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„Dich kenn ich doch aus dem Fernsehen!“ Die Kinder der Neuessener Schule haben Nelson Müller natürlich gleich enttarnt. Umso begeisterter lassen sie sich von ihm Tipps zur Zubereitung eines gesunden Frühstückes geben. Der Sternekoch ist nicht nur kreativ in der Küche, auch die gesunde Ernährung des Nachwuchses liegt ihm am Herzen.
Wie wichtig gesundes und vor allem gemeinsames Essen ist, weiß Nelson Müller noch aus seiner Kindheit. „Meine Eltern haben sich damals Zeit genommen. Bei uns wurden die Mahlzeiten nicht nur frisch zubereitet, sondern auch regelmäßig zusammen eingenommen.“ Dabei sprach man dann über Familienthemen, die wichtig waren.
Kein Wunder also, dass er sich nicht lange dazu überreden lassen musste, die Schirmherrschaft für das Flizmobil zu übernehmen: „Wir müssen Kindern vorleben, was es heißt, sich gesund zu ernähren und ihren Eltern Hilfestellung geben.“
Ziel soll die Förderung eines selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Gesundheitsverhaltens von Kindern und ihren Familien sein. Hier setzt das Team des Flizmobil an. Gesunde Ernährung und Bewegung sind Themen, die an den Schulen und Institutionen vor Ort nicht nur übermittelt, sondern auch umgesetzt werden sollen. Und zwar nicht nur von Kindern, sondern vor allem auch von den Eltern.
Birgit Gräf und Elke remiorsch vom SkF (Sozialdienst katholischer Frauen) sind regelmäßig im Flizmobil unterwegs und wissen, dass dadurch wichtige Bildungsarbeit geleistet wird.
Bisher wurde das Flizmobil als mobiles Abgebot der Gesundheitsförderung von der Krupp Stiftung finanziert. ­Diese Förderung läuft nun aus. Da kommt die Spende des Lions Clubs Essen-Sententia gerade recht. Die Erlöse aus der Ladies Night Küchenparty in der planbar 4, die ebenfalls Nelson Müller kulinarisch begleitete, in Höhe von 7000 Euro sollen dem Flizmobil zugute kommen.
Sowohl das „Flizmobil an Grundschulen“ als auch das „Flizmobil im Quartier“ sind Projekte, von denen man sich auch in Zukunft vor allem in Stadtteilen mit problematischer Sozialstruktur eine Menge erhofft. Hier ist das Risiko von Mangelernährung und mangelnder Bewegung oft besonders ausgeprägt.
„Wenn ich eine Schirmherrschaft übernehme, dann sollte auch ein Sinn dahinter stehen“, betont Nelson Müller. Da musste er in diesem Fall nicht lange suchen.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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