Kindertagesstätte an der Heßlerstraße mit bunter Idee
Steinkette in Katernberg gegen Langeweile

Mark und Erik Kramen freuen sich über die außergewöhnliche Steinekette an der Heßlerstraße. 
Foto: Gohl
  • Mark und Erik Kramen freuen sich über die außergewöhnliche Steinekette an der Heßlerstraße.
    Foto: Gohl
  • hochgeladen von Dirk Bütefür

Seit der Ausgangsbeschränkung auf Grund der Corona Pandemie ist das Gelände der städtische Kindertagesstätte an der Heßlerstraße 276 wie leergefegt und trostlos. Die Erzieherinnen wollen nun mit einer "Steine-Aktion" zu einem "kontaktlosen Besuch" aufrufen und den Vorbeikommenden eine Freude bereiten.

Um diesem trist gewordenen Ort in Katernberg wieder etwas Leben einzuhauchen und weiterhin Kontakt zu den Kindern zu halten, kamen die Erzieherinnen des "Kinderhaus Heide" der städtischen Kindertagesstätte Heßlerstraße, die sich im Homeoffice viele Gedanken machen, auf die Idee, dass die Kinder, Angehörige und Anwohner eine Steinkette mit bunten Exemplaren rund um das KiTa-Areal legen sollen.
"Meine Söhne Erik und Mark (4 und 2 Jahre alt) besuchen in der Regel die städtische Kita an der Heßlerstraße - unser ,Kinderhaus Heide' ", erklärt die Mutter Christiane Kramer. "Seit dem 16. März dürfen die Kinder, wie so viele andere auch, ihre KiTa nicht mehr besuchen.

Kontaktloser Besuch

Die Erzieherinnen haben sich eine Aktion einfallen lassen, die binnen kürzester Zeit für ein Zeichen und mehr Farbe an der viel zu stillen und verwaisten KiTa sorgt und jede Familie zu einem kontaktlosen Besuch animiert. Nicht nur Angehörige der Kita finden die Aktion toll, sondern auch viele andere Menschen aus Altenessen und Katernberg und sogar auch aus dem benachbarten Gelsenkirchen. Über diese ,Glückssteine' sollen alle in der Corona-Zeit miteinander verbunden bleiben."
Es wird darum gebeten, einen Stein zu bemalen oder auch individuell zu gestalten und ihn dann von der KiTa aus an eine lange Steinkette anzulegen.
"Es sind bereits wahre Kunstwerke unter den über 140 Steinen vor Ort. Wir würden uns sehr freuen, wenn es noch mehr Steine werden", freut sich Christiane Kramer.

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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