Wird es immer schlimmer mit den Dreck-Ecken?

Am Drostenbusch, Grenze Schonnebeck/Stoppenberg, zeugen Spuren am Müll auch von offenen Feuern. | Foto: Gohl
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  • Am Drostenbusch, Grenze Schonnebeck/Stoppenberg, zeugen Spuren am Müll auch von offenen Feuern.
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Nur einmal im Jahr ist SauberZauber. Unmittelbar danach mögen viele Stadtbereiche pico-bello sein, weil sich ein Heer aus Ehrenamtlichen durch die Botanik gekämpft und Säcke voll Müll gesammelt hat. Aber was ist mit dem Rest des Jahres? „Da wird es immer schlimmer“, sagen Anwohner.
Eine „extreme Vermüllung des Essener Nordens“ beklagt etwa Dietmar Fleischer aus Katernberg. Er vermutet immer stärker nachlassende Sensibilität der Mitmenschen: „Waren es früher die schwarzen Schafe, die illegal Schrott, Kühlschränke, Restmüll, Autoreifen etc. entsorgt haben, scheint es mittlerweile eine Art Volkssport geworden zu sein. Es gibt wilde Müllkippen, wohin man auch schaut.“
Dem würden Anwohner von Drostenbusch zustimmen. An der Grenze Schonnebecks zu Stoppenberg sammeln sich Verpackungen von Fast-Food und Getränken in den Grünanlagen.Die leichten Materialien werden vom Winde verweht und bleiben im Gehölz hängen, wie ein Leser aus Katernberg feststellt. Das sei in Verbindungen des Bereichs Ottenkämperweg/ Polizeiwache oft genug der Fall.
Mal was anderes: Über eine eklige Mischung aus Taubenkot und Plakatkleber ärgern sich Bürger an der Altenessener Straße in Altenessen-Nord, und zwar zwischen Heßlerstraße und Autobahnbrücke.
Da ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn sich Vereine, Schul- und Kindergartengruppen sowie Einzelpersonen am „picobello-SauberZauber“ beteiligen - das nächste Mal am 17. März. Auch Dietmar Fleischer wird es wieder tun und im Stadtteil Vogelheim, wo er beruflich tätig ist, „Müll wegräumen und die öffentlichen Flächen verschönern“. Es hilft, aber nur für kurze Zeit.
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Direkt an dieser Stelle können Sie als Bürger-Reporter Ihre Fotos von wilden Müllkippen und anderen Dreck-Ecken hochladen und sie allen zeigen. Bitte auf jeden Fall den Ort vermerken! Und wer weiß - vielleicht hilft es ja.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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