Die Million ist voll: Ruhr Museum mit überraschend vielen Besuchern

Beim Empfang des 1.000.000sten Besuchers im Ruhr Museum: (v.l.) Direktor des Ruhr Museums, Prof. Heinrich Theodor Grütter; Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Zollverein, Dr. Dietrich Goldmann; Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein, Hermann Marth; Kirsten Büsch; NRW-Staatssekretär für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Gunther Adler; Gerd Büsch; Oberbürgermeister der Stadt Essen, Reinhard Paß. | Foto: Gatzen
  • Beim Empfang des 1.000.000sten Besuchers im Ruhr Museum: (v.l.) Direktor des Ruhr Museums, Prof. Heinrich Theodor Grütter; Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Zollverein, Dr. Dietrich Goldmann; Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein, Hermann Marth; Kirsten Büsch; NRW-Staatssekretär für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Gunther Adler; Gerd Büsch; Oberbürgermeister der Stadt Essen, Reinhard Paß.
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Viel früher als erwartet, nämlich bereits vier Jahre nach Eröffnung seiner Dauerausstellung „Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebiets“, hat das Ruhr Museum seinen 1.000.000sten Besucher empfangen.

Am 11. Dezember begrüßten die Mitglieder des Stiftungsrates und der Vorstand der Stiftung Zollverein gemeinsam mit dem Direktor des Ruhr Museums das Ehepaar Kirsten und Gerd Büsch aus Gelsenkirchen, die sich über eine lebenslange Dauerkarte und die Kataloge sämtlicher Ausstellungen seit der Eröffnung freuen können.
Die 70-jährige Lehrerin, gebürtig in Schleswig-Holstein, und der 69-jährige Apotheker und Urgelsenkirchener leben seit 1974 zusammen im Ruhrgebiet. „Das Ruhrgebiet bringt jeden zum Erstaunen.“ Dies bemerken sie immer wieder bei Besuchen von auswärtigen Freunden, denen sie die kulturelle Vielfalt stolz präsentieren.

Entscheidung für Umzug war richtig

Der Besucherzuspruch seit der gemeinsamen Eröffnung des Museums mit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 entspricht einem jährlichen Schnitt von einer viertel Million Menschen und zeigt, so Museumsdirektor Prof. Heinrich Theodor Grütter, dass es gelungen ist, die Lücke eines Regionalmuseums für die Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebietes erfolgreich zu schließen: 250.000 Besucher pro Jahr seien doppelt so viel wie ursprünglich erwartet und viermal so viel wie im ehemaligen Ruhrlandmuseum an der Goethestraße.
Insofern bekräftigten Oberbürgermeister Reinhard Paß, das Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland Hans-Otto Runkler und der Staatssekretär Gunther Adler die Entscheidung, das Ruhr Museum in der Trägerschaft der Stadt, des Landschaftsverbandes Rheinland und des LandesNordrhein-Westfalen auf Zollverein zu gründen.

Nächste Schau erinnert an den 1. Weltkrieg

Und der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Zollverein, Dr. Dietrich Goldmann, sowie der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zollverein Hermann Marth hoben die Bedeutung des Museums als Publikumsmagnet für den Standort Zollverein hervor, aber auch den Zuspruch, den es durch die zahlreichen Besucher und Touristen erfährt.
Seinen Erfolg verdankt das Ruhr Museum seiner Dauerausstellung „Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebietes“, aber auch den spektakulären Sonderausstellungen in den vergangenen Jahren: „Gold vor Schwarz. Der Essener Domschatz auf Zollverein“, „Das Große Spiel. Archäologie und Politik zur Zeit des Kolonialismus“, „Alles wieder anders. Fotografien aus der Zeit des Strukturwandels“, „200 Jahre Krupp. Ein Mythos wird besichtigt“ und zuletzt „Kohle.Global – Eine Reise in die Reviere der anderen“, um nur die wichtigsten zu nennen.

Und auch die nächsten großen Ausstellungsprojekte sind schon in Vorbereitung. Am 29. April eröffnet das Ruhr Museum gemeinsam mit dem LVR-Industriemuseum auf der Kokerei Zollverein anlässlich des 100sten Jahrestages des Beginns des 1. Weltkrieges die Ausstellung „1914 – Mitten in Europa“ und wenig später in der Kohlenwäsche die große Retrospektive zum Ruhrgebiet: „Chargesheimer. Die Entdeckung des Ruhrgebiets“.

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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