Europas Hauptstädte
Valletta

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Valletta ist die Hauptstadt von Malta und wurde 1566 auf der Halbinsel Sciberras durch den Großmeister der Ritter des Ordens von St. John von Jerusalem, Jean Parisot de la Valette, gegründet. Die Stadt wurde als Festigung der militärischen Verteidigungsinfrastruktur des Ordens nach der Belagerung durch die Osmanen im Jahre 1565 errichtet. Der berühmte Architekt Francesco Laparelli entwarf die Stadt in einem Raster, das für eine ausreichende Luftzirkulation in der Stadt sorgte und das Leben während der heißen Sommermonate erträglicher machte. Valletta sollte zu einem großen Kultur- und Handelszentrum heranwachsen, und obwohl de la Valette kurz vor der Fertigstellung starb, dient Valletta bis heute als Hauptstadt, selbst nachdem die Ordensritter 1798 kapitulierten und die Insel von Napoleon eingenommen wurde. Der maltesische Architekt Girolamo Cassar führte den Bau der Stadt nach dem vorgegebenen Entwurf fort und baute eine Reihe bemerkenswerter Gebäude, wie unter anderem die Auberges für jede der sogenannten „Zungen“ des Ordens. Die Auberges wurden nach den unterschiedlichen Sprachen oder Nationalitäten der Ordensmitglieder benannt und dienten als deren Unterkunft.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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