Kupferdreher Hockeydamen verlieren 2:4
Aufstiegsendspiel nach großem Kampf verloren

Am Ende war aller Einsatz vergebens. Die Kupferdreher Hockeydamen (schwarze Trikots) unterlagen im Spitzenspiel der 1. Verbandsliga in eigener Halle RW Velbert mit 2:4 und müssen in der neuen Saison einen neuen Anlauf in Richtung Oberligaaufstieg unternehmen.  | Foto: Carsten Ackermann
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  • Am Ende war aller Einsatz vergebens. Die Kupferdreher Hockeydamen (schwarze Trikots) unterlagen im Spitzenspiel der 1. Verbandsliga in eigener Halle RW Velbert mit 2:4 und müssen in der neuen Saison einen neuen Anlauf in Richtung Oberligaaufstieg unternehmen.
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Die Hockeydamen des HTC Kupferdreh haben den Aufstieg in die Oberliga verpasst. Das Team von David Ortmann unterlag am Sonntagmorgen im Spitzenspiel der 1. Verbandsliga dem Tabellenführer RW Velbert II in eigener Halle mit 2:4 (0:2). Einen Spieltag vor Saisonende ist der 4 Punkte-Vorsprung von Velbert nicht mehr aufzuholen. Das Saisonfinale am kommenden Sonntag in Hiesfeld hat für die Kupferdreherinnen damit nur noch statistischen Wert. Durch die Niederlage gegen Velbert sind sie auf Platz drei abgerutscht. Mit einem Erfolg in Hiesfeld haben sie zumindest die Möglichkeit, sich bei gleichzeitigem Punktverlust des Tabellenzweiten Kahlenberg die Vizemeisterschaft zu sichern.
Gegen Velbert benötigten die Gastgeberinnen in der gut gefüllten Kupferdreher Halle an der Prinz Friedrich Straße eine Halbzeit lang, um ins Spiel zu finden. In den ersten beiden Vierteln standen die Kupferdreherinnen sehr tief und fanden ihrerseits nur selten eine Lücke im gegenerischen Kreis, um gefährliche Kreisszenen zu kreieren. Velbert nutzte zwei Lücken in der ansonsten ebenfalls stabilen Kupferdreher Deckung, um bis zur Halbzeit mit 2:0 in Führung zu gehen.
Was auch immer in der Pause in der Kupferdreher Kabine besprochen wurde, es zeigte Wirkung. Im dritten Viertel ergab sich plötzlich ein völlig anderes Bild. Jetzt war es der HTC, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte, Druck machte und zum Teil hochkarätige Chancen erspielte. Allerdings trafen die Essenerinnen auf eine an diesem Tag reaktionsschnelle Velberter Torhüterin, die etliche Großchancen vereitelte. Dennoch war der HTC durch Maibritt Nolting-Schlez per Strafecke und Pauline Lüttenberg per Ecken-Rebound zweimal erfolgreich. Nach dem dritten Viertel hieß es 2:2 und das Spiel war wieder völlig offen.
In den letzten 15 Minuten war klar, dass wer das nächste Tor in diesem toramen Spiel zweier starker Defensivreihen erzielen würde, vermutlich auch den Sieg nach Hause tragen würde. Es entwickelte sich im letzten Viertel ein Duell mit offenem Visier. Mehrfach hatten beide Teams den Führungstreffer auf dem Schläger. Letztlich waren es die Gäste aus Velbert, die im Gegensatz zum HTC mit voller Kapelle angetreten waren und jeweils komplett im Block wechseln konnten, die sechseinhalb Minuten vor Abpfiff aus dem Spiel heraus mit 3:2 in Führung gingen. Das gab dem HTC zwar einen Knacks, war aber noch nicht die Entscheidung. Der HTC drückte, kam mehrfach gefährlich in den Velberter Kreis, schaffte es aber nicht mehr trotz hochkarätiger Chancen die Kugel im gegnerischen Tor unterzubringen. Stattdessen konterte Velbert zwei Minuten vor Abpfiff erneut aus dem Spiel heraus zum 4:2. Die Entscheidung. Die letzte Maßnahme von David Ortmann, Torhüterin Helena Wissing durch eine sechste Feldspielerin zu ersetzen, brachte nichts mehr ein. Die routinierten Gäste brachten den Vorsprung über die Zeit.
Enttäuschung nach Abpfiff beim HTC. Erneut hat es trotz einer glänzenden Saison nicht zum Aufstieg gereicht. In der nächsten Saison wird das Team von David Ortmann einen erneuten Anlauf in Richtung Oberliga unternehmen. Die Mannschaft ist jung, ehrgeizig und entwickungsfähig. Das Potenzial ist allemal vorhanden. 
Die Herren des HTC ware am Wochenende spielfrei. Die Kupferdreher tragen am kommenden Donnerstagabend ihr Nachspiel bei Preußen Duisburg aus. Anstoß in der Halle an der Pappenstraße in Duisburg ist um 20.15 Uhr.

Autor:

Carsten Ackermann aus Essen-Ruhr

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