Hockeyteam nach 5:4 weiter auf Platz zwei
HTC Kupferdreh im Verfolgerduell siegreich

Der dreifache HTC-Torschütze Felix Breuer (Bildmitte) scheitert hier am Raffelberger Torwart. Jan Ackermann (rechts) kann nicht mehr eingreifen.  | Foto: Carsten Ackermann
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  • Der dreifache HTC-Torschütze Felix Breuer (Bildmitte) scheitert hier am Raffelberger Torwart. Jan Ackermann (rechts) kann nicht mehr eingreifen.
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Die Hockeyherren des HTC Kupferdreh haben in der 2. Verbandsliga ihre Aufstiegschance gewahrt. Sie besiegten am Sonntagvormittag den Tabellendritten Club Raffelberg III in der Sporthalle an der Prinz-Friedrich Straße knapp mit 5:4 (3:1) und bleiben Spitzenreiter Jahn Hiesfeld dicht auf den Fersen. Zwei Spieltage vor Saisonende liegen beide Teams zwar in der Tabelle punktemäßig gleichauf, allerdings hat Hiesfeld noch das Nachholspiel gegen Schlusslicht Etuf Essen II in der Hinterhand. Bei einem Sieg würde der aktuelle Tabellenführer aus Dinslaken auf drei Punkte davonziehen.
Der Kupferdreher Erfolg im Duell der Verfolger war alles andere als ein Selbstläufer. Das war auch nicht zu erwarten, schließlich mussten die Essener im Hinspiel ihre erste von zwei Saisonniederlagen einstecken. Dass die Kupferdreher am Ende die Oberhand behielten, war wichtig, ansonsten hätten sie sich aus dem Aufstiegsrennen verabschieden müssen. So aber halten sie den Druck auf Hiesfeld weiterhin hoch.
Gegen Raffelberg erwischte das Team von David Ortmann einen Start nach Maß. Bereits nach drei Minuten verwandelte Jan Verlage eine Strafecke zur Kupferdreher 1:0-Führung. Der HTC hatte das Spiel in den ersten 30 Minuten weitgehend sicher im Griff. Felix Breuers Treffer zum 2:0 (11. Minute) und 3:0 (25.) ergaben einen beruhigenden Vorsprung. Die Gastgeber ließen sich auch durch den Duisburger Anschlusstreffer und gleichzeitigen 3:1-Pausenstand nicht aus dem Konzept bringen. Erneut Breuer (34.) und Jan Ackermann (35.) erhöhten per Doppelschlag auf 5:1. Ein scheinbar beruhigender Vorsprung. Der HTC stand defensiv sicher und ließ wenig zu. Die langen Bälle, die über die Bande in den Essener Kreis kamen, entschärfte HTC-Torwart Tim Lievertz in den 1:1-Duellen problemlos.
Dass die Kupferdreher in den restlichen 25 Minuten kein Tor mehr erzielen sollten, war zu dem Zeitpunkt noch nicht zu erahnen. Gefährlich wurde es, als die Raffelberger ihre ersten Ecken zugesprochen bekamen. Langsam aber sicher kamen sie ran und verkürzten den Vorsprung durch die Tore in der 37., 40. und 52. Minute auf 5:4. Die letzten acht Minuten wurden zur Zitterpartie. Mehrfach verpasste der HTC bei seinen hochkarätigen Kontermöglichkeiten den entscheidenden Treffer. Auch eine einminütige Überzahl aufgrund einer grünen Karte gegen Raffelberg verpuffte wirkungslos. Am Ende überwog die Erleichterung, den knappen Vorsprung über die Ziellinie gerettet zu haben trotz eines Leistungsabfalls in den letzten 25 Minuten.
Gegen Preußen Duisburg wird am nächsten Spieltag jedoch eine Leistungssteigerung nötig sein, um weiter im Aufstiegsrennen zu bleiben.

Autor:

Carsten Ackermann aus Essen-Ruhr

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