Rechtsextremisten haben bei uns keinen Platz
Nach Meldungen (https://nrwrex.wordpress.com/2012/09/12/e-neue-npd-landesgeschaftsstelle-in-essen-kray/) des Internet-Blogs „NRW Rechtsaußen“ über die neue NPD-Landeszentrale in Essen Kray reagierten Essener SPD und Jungsozialisten entsetzt. „Das sich quasi völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit eine rechtsextremistische Partei hier mitten unter uns ihren Sitz nimmt, macht mich fassungslos“, so der Essener SPD-Vorsitzende, Dieter Hilser, in einer ersten Reaktion. „Besonders wütend macht mich, dass sich die NPD mit Kray einen Stadtteil ausgesucht hat in dem Integration gelebt wird.“
Für die beiden Krayer SPD-Ratsherrn, Frank Müller und Manfred Tepperis, ist der „mehr als unerfreuliche Zuzug“ eine einzige Provokation. „Kray und die Stadt Essen haben keinen Platz für Rechtsextremisten und ihre menschenverachtende Ideologie. Das haben wir bereits vor einigen Monaten bei dem Aufmarsch von Pro NRW vor der Krayer Moschee deutlich gemacht und das werden wir nun wieder tun“, erklärten beide übereinstimmend.
Auch die Vorsitzende der Essener Jungsozialisten (JUSOS), Julia Jankovic, zeigte sich bestürzt, machte aber auch deutlich, dass man sich nicht mit der Präsenz der NPD abfinden werde: „Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir alle Hebel in Bewegung setzen, dass es bei einem kurzen Gastspiel bleibt. Gemeinsam werden wir der NPD es so ungemütlich wie möglich machen.“
Autor:Frank Müller aus Essen-Steele |
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