Drei Essener auf den Spuren der Hunsrücker Dampflok !

Von links: Stefan Mursal,Peter Jamsek,Dieter Faller und Karl Tissarek. | Foto: Tissarek
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RWE Hunsrück-Staffelmarathon am 25. August 2013
Ein Erfahrungsbericht von Peter Jamsek

Verlängertes Wochenende mit Staffellauf beim RWE Hunsrück-Marathons ist angesagt. Karl, Stefan und ich machten uns gemeinsam mit 9 anderen Familienangehörigen auf den Weg nach Stipshausen am Idarkopf. Da wir bereits am Freitag anreisten, blieb uns genügend Zeit mit meinen dort lebenden Verwandten das Wiedersehen zu feiern. Bei ortsüblichem Spießbraten – in Autoreifengröße - und reichlich kühlem Kirner Bier, stieg die Stimmung sehr schnell an. Leider sank proportional dazu unser Leistungsniveau unaufhörlich.

Samstags fuhren wir recht angeschlagen nach Simmern, um dort unsere Startunterlagen abzuholen. Am Abend wurde die Planung für den Wettkampftag in Angriff genommen. Es mussten ja nicht nur die Läufer am Sonntag pünktlich auf den Weg gebracht werden, sondern auch die mitgereisten Fans, Fotografen und Kameraleute erhielten ihren Marschbefehl. Unser vierter Läufer – mein Cousin Dieter aus dem Hunsrück – hielt sich tapfer, er war bis dato nur dreimal gejoggt und sollte nun als Schlussläufer immerhin 10km laufen.

Am Sonntag hieß es für Startläufer Stefan und für mich als 2ten Läufer, um 8:00h Abfahrt mit dem Bus zum Start nach Emmelshausen. Von dort wurde ich zu meinem Wechselpunkt in Leiningen gebracht. Karl wartete als 3.Läufer in Ebschied und unser Schlussläufer Dieter in Hasselbach.

Nachdem Stefan und ich unsere Teilstücke auf der leicht ansteigenden, asphaltierten Bahntrasse absolviert hatten, übernahm Karl den Chip und startete zu seinem 10km langen Streckenteil. Derweil fuhren Stefan, ich und der Rest der Fangemeinde zum letzten Wechselpunkt. Dort scharrte unser Laufnovize Dieter schon nervös mit den Hufen. Als Karl dann in unseren Sichtbereich auftauchte trauten wir unseren Augen nicht. Neben ihm fuhr das Führungsfahrrad der Herrenstaffel! Nicht nur das unser Schlussläufer noch nie einen Wettkampf bestritten hatte, nun wurde er auch noch mit Begleitung Richtung Ziel geschickt.

Mit einer unerwarteten 55er Zeit auf 10km, musste er sich nur einem einzigen Staffel-Schlussläufer geschlagen geben und rettete somit den zweiten Platz ins Ziel.

Bei der aufwendigen Siegerehrung mit tollen Preisen – für jeden von uns gab es ein Paket mit Rotwein, Trüffeln und edlen Gewürzen – fehlten uns vor Begeisterung die Worte. Nur Kalle nicht, ganz professionell gab er dem Veranstalter und der örtlichen Presse noch ein ausgiebiges Interview.

Beim RWE Hunsrückmarathon 2013 starteten 200 Marathonläufer, 600 Halbmarathonis und 20 Staffeln a 4 Läufer. Getränke und Verpflegung gab es in Hülle und Fülle. Die zahlreichen Helfer sind an Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht zu übertreffen.

Mit sportlichen Grüßen

Peter Jamsek

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Autor:

Ralf Schuster aus Essen-Steele

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