Hundekot - ein "Häufchen" Ärger!

Der Stein des Anstoßes: Ein „Denkzettel“ für Hundehalter, der im Vorfeld eines Gemeindefestes an Bäumen neben der Steeler Laurentiuskirche angeheftet wurde. Foto: privat
  • Der Stein des Anstoßes: Ein „Denkzettel“ für Hundehalter, der im Vorfeld eines Gemeindefestes an Bäumen neben der Steeler Laurentiuskirche angeheftet wurde. Foto: privat
  • hochgeladen von Detlef Leweux

KURIER-Leserin Chris Konrad fand diesen Zettel an einem Baum an der Laurentiuskirche.

Ihre Meinung: „Fand ich ganz schön dreist. Alles in allem ein Widerspruch in sich. Dieses Bitte hätte man sich sparen können. Die Info, dass dort mal ein Friedhof war, tut nichts zur Sache. Es ist heute die Wiese, die um die Kirche geht. Dass die Kinder dort spielen sollen, weil am Wochenende ein Fest dort stattfindet, ist doch ok. Muss ich aber nicht wissen. Vielleicht doch, denn dann muss ich ja mit dem Hund woanders lang gehen. Die Ausrufezeichen stehen als der hocherhobene Zeigefinger. Was soll denn der Mist? Wieder mal die Übermütter, die anderen Leuten zeigen müssen, wo es lang geht? Schwachsinn. 90 % der Hundehalter haben sog. Kackbeutel in der Tasche. Seltsamerweise regte sich aber niemand von diesen Leute darüber auf, dass vor dem Gemeindehaus ein paar Tage lang eine Flasche lag, in der sich augenscheinlich Alkohol und Beeren befanden. Da konnte sich niemand bücken und die vor den Kindern in Sicherheit bringen. Die Scherben interessieren auch niemanden. Aber um die Kirche laufen und in den Bäumen die Reißzwecken befestigen, das geht. Ein wenig anders formuliert und niemand würde sich darüber aufregen. So ist das einfach nur dämlich. Übrigens, ich habe die Kackbeutel immer in der Tasche.“

Reaktionen (per Leserbrief)

Hundesch... liegt
überall herum...

Hallo, Sie regen sich über den Ton des Zettels auf,nur Ihrer ist da auch nicht besser.Und Tatsache ist,Hundesch..liegt doch überall rum, gehen Sie mal durch die Wege von Kleingartenanlagen oder anderen beliebten Gassiwegen. Und 90 Prozent haben Kackebeutel? Haben vielleicht, aber benutzen tun die ihn nicht. Im übrigen habe ich nix gegen Hunde, nur deren Herrchen oder Frauchen,die sich zu fein sind, die Hinterlassenschaften zu entsorgen. Stefanie Schmitten

Hundehalter: Agressiv
und unbelehrbar?

Ich bin selbst Hundehalterin (altdeutscher Schäferhund), übrigens mein vierter Hund, und ärgere mich über Hundehalter, die ihre Hunde auf jeden noch so kleinen Grünstreifen ihr „Geschäft“ erledigen lassen. Dieses Verhalten fällt auf die HundehalterInnen zurück, die die sog. „Kackbeutel“ benutzen, was für mich eine Selbstverständlichkeit ist. Die von mir immer wieder angesprochenen Hundehalter, reagieren aggressiv, führen als Legitimation das Argument der Hundesteuer an sowie die allgemeine Verunreinigung der Wohngebiete durch Müll. Rund um den Südpark (mein Wohngebiet) ist alles „eingeschissen“. Dies führt wiederum zum Hundehass, Auslegen von Giftködern usw. und vermehrt die Kontrollen durch das Ordnungsamt. Wenn ein Mensch seinen Kühlschrank am Südpark abstellt, komme ich noch lange nicht auf die Idee, meinen Kühlschrank ebenfalls dort abzustellen oder meinen Hund auf Grünflächen „kacken“ zu lassen. Mein Appell an alle Hundehalter wäre, zu den Beuteln zu greifen, auch wenn sich leere Flaschen auf Grünflächen befinden. Dies würde die Lage zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern wesentlich entspannen und das Leben mit Hund einfacher machen.
Petra Schneider

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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