Stadtteilentwicklung ausgebremst

Die unerwartete Änderung der Ausschreibung zum Verkauf der „Alten Schule“ ist für den FDP-Ortsverband Ost ein Schritt in die falsche Richtung. Sollten Investoren gezwungen sein, das Gebäude in jedem Fall zu erhalten, wird die Vermarktung enorm erschwert.

Die Raumaufteilung ist sowohl für die Nutzung als Kita, als auch zur Einrichtung von Wohnungen äußerst ungünstig. Darüber hinaus wäre eine aufwändige Sanierung der maroden Bausubstanz nach modernen Standards unabdingbar. Die Mehrkosten schrecken Investoren ab, die erzwungene Integration des Gebäudes verhindert ggf. Konzepte mit optimaler Nutzung des vorhandenen Platzes.

Den dringenden Bedarf an Wohnraum und Kitaplätzen sieht auch die FDP Essen-Ost. Ein neu aufgelegtes Bieterverfahren wird aber die Bereitstellung dieser wertvollen Ressourcen weiter hinauszögern. Vor dem Hintergrund der finanziell angespannten Lage der Stadt Essen ist ein Verkauf des Geländes unter Wert aus Sicht der Freien Demokraten außerdem unverantwortlich.

Wie es bei CDU und SPD, deren Bezirksvertreter den Erhalt des Gebäudes bisher nicht als unumstößliches Kriterium gesehen hatten, in den Ratsfraktionen zu dieser neuen Bewertung des Themas gekommen ist, kann sich die FDP Essen-Ost bislang nicht erklären.

Autor:

Markus Schreyer aus Essen-Steele

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