Neubau mit Übergang zum Bestand
Käthe-Kollwitz-Grundschule wird barrierefrei

Ein Modell aus dem Architektur-Projekt in der vierten Jahrgangsstufe der KKS. | Foto: Danielle Buck
  • Ein Modell aus dem Architektur-Projekt in der vierten Jahrgangsstufe der KKS.
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Die Käthe-Kollwitz-Grundschule (KKS) in Rüttenscheid bekommt einen Neubau auf dem Teilstück des Schulgeländes, auf dem das alte Hausmeisterhäuschen steht. Durch einen Übergang zum bestehenden Schulgebäude wird die Grundschule dann barrierefrei.

Aber zunächst wird das alte Hausmeisterhäuschen, das bereits seit mehreren Jahren leer steht, im Frühjahr 2021 abgerissen.
Drei Jahre hat die Elterninitiative dafür gekämpft, dass das Gelände, auf dem das ehemalige Hausmeisterhäuschen steht, in städtischer Nutzung bleibt und für die Schule zur Verfügung steht. Nachdem Anfang 2019 bekannt wurde, dass die Stadt sich gegen eine Verpachtung an einen Privatinvestor entschiedt und das Gebäude abreißen will, führte die Grundschule im Herbst 2019 eine Architektur-Projekt in der vierten Jahrgangsstufe durch. Die Schülerinnen und Schüler konnten so ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen in Modelle umwandeln.

Nach der Präsentation des Architekturprojekts im Dezember 2019 vor Vertretern der Stadtverwaltung und der Fraktionen, der Polizei, Eltern und dem Kollegium tagte der Runde Tisch erstmals im Januar zu dem Thema. Vier Monate lang wurden Entwürfe diskutiert und Vorschläge gemacht, wie ein Neubau aussehen könnte.
Im September schickte die Stadtverwaltung der Schulleitung der Grundschule die finalen Entwurfsunterlagen. Das Ergebnis ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtverwaltung, der von der Stadt beauftragten Architekten, der Elterninitiative und der Schule.

Neubau hat drei Bauabschnitte

Der Neubau hat drei Bauabschnitte und wird an der Stelle des jetzigen Haumeisterhauses und den Schülertoiletten, entlang zum Christinenpark errichtet. Der Eingang zur KKS bleibt somit weiterhin erhalten.
Im ersten Bauabschnitt entsteht ein eingeschossiger Bau mit Küche und Speiseraum für die OGS sowie mit neuen Toilettenanlangen inklusive einer Behindertentoilette. Er wird seitens Statik und Haustechnik so vorbereitet, dass ein zweiter (1. OG) und dritter Bauabschnitt (2. OG) mit je zwei großen Betreuungsräumen pro Geschoss folgen können.
Mit dem zweiten Bauabschnitt wird dann nachträglich ein Aufzug eingebaut und der Neubau wird im ersten sowie im zweiten Obergeschoss mittels einer Verbindungsbrücke mit dem Bestandsbau verbunden. Somit wird die Käthe-Kollwitz-Schule barrierefrei.

Aktuell ist die Fassade als Cortenstahl-Fassade geplant mit dem Entwurfsgedanken, dass sich der Neubau farblich in die Umgebung einfügt, aber dennoch als neues und modernes Gebäude erkennbar ist.

Brücke zwischen Neu- und Bestandsbau

Mittlerweile sind die meisten Kinder seit dem Sommer - und somit auch die Eltern der Initiative - nicht mehr an der KKS. Alle Beteiligten haben aber ihre Bereitschaft signalisiert auch in Zukunft für das Projekt zur Verfügung zu stehen und sicher wird man beim Richtfest noch gemeinsam anstoßen.

Autor:

Claudia Grosseloser aus Essen-West

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