SPD Holsterhausen erfreut über Erhalt von WIDIA

Sozialdemokraten aus Frohnhausen und Holsterhausen im Sommer vor dem WIDIA-Werk als Zeichen der Solidarität mit der Belegschaft: (v.l.) Linus Spiegel, Raimund Glitza, SPD-Vorsitzender Frohnhausen, Benno Justfelder, SPD-Vorsitzender Holsterhausen, Julia Jankovic, SPD-Ratsfrau Holsterhausen, Oliver Kann, Vorsitzender der Juso-ZAG-West.
  • Sozialdemokraten aus Frohnhausen und Holsterhausen im Sommer vor dem WIDIA-Werk als Zeichen der Solidarität mit der Belegschaft: (v.l.) Linus Spiegel, Raimund Glitza, SPD-Vorsitzender Frohnhausen, Benno Justfelder, SPD-Vorsitzender Holsterhausen, Julia Jankovic, SPD-Ratsfrau Holsterhausen, Oliver Kann, Vorsitzender der Juso-ZAG-West.
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Eine gute Nachricht für den Holsterhauser Norden: Kennametal-Widia bleibt mindestens bis zum 30.06.2022 am Standort im Schederhofviertel erhalten. Dank des Betriebsrats, der Belegschaft sowie der IG Metall konnte die Zusage des Erhalts des Standorts erreicht werden. Die SPD Holsterhausen ist erfreut über die Entscheidung, obwohl ihr auch bewusst ist, wie hoch der Preis für den Erhalt des Stadnorts ist. Laut Mitteilung der IG Metall „musste dennoch ein erheblicher Personalabbau hingenommen werden. Planungen von Produktverlagerungen an die chinesischen Standorte des Konzerns, konnten nicht verhindert werden. Zudem finden in den Bereichen Automatisierungsprozesse statt. Im ersten Schritt werden nun 103 Arbeitsplätze abgebaut. Ein weiterer Abbau von 96 Arbeitsplätzen kann in diesem Jahr noch erfolgen.“ (IG Metall 08.01.2020) 200 sozialversicherungspflichtige und tariflich geschützte Arbeitsplätze bleiben erhalten. Die IG Metall betont in ihrer Erklärung auch, dass es gelungen sei, dass „das Werk in Essen eine weitere Chance erhält, ihre Vielfalt weiter dem Konzern anzubieten. Diese gilt es zu halten und wenn möglich sogar auszubauen.“ Weiter in die Zukunft geschaut hofft die IG Metall, dass das Werk Essen auch an neuen Produktionsentwicklungen beteiligt wird.

„Aus Sicht der Lokalpolitik ist der Erhalt des Standorts wichtig, weil das Gewerbegebiet Schederhof in schwierigen Zeiten steckt. Die WAZ hat ihr Druckhaus geschlossen, bei ThyssenKrupp weiß man auch nicht so genau, wie es weiter gehen soll. Der Verkauf der Aufzugssparte könnte auch Auswirkungen auf das Gewerbegebiet im Holsterhauser Norden haben. Deshalb sind neue Ideen gefragt, damit sich innovative Firmen wie z.B. smarte Innenstadtlogistik dort ansiedeln können“, wirft der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder einen Blick auf das Gewerbegebiet Schederhof.

Autor:

Benno Justfelder aus Essen-Süd

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