Jakob Schneider darf wieder im Deutschland-Achter Platz nehmen
Zum dritten Mal im Deutschland-Achter

Jakob Schneider | Foto: RaB

Über 800 Ruderer aus 14 Nationen nehmen am kommenden Wochenende an der „Internationalen Wedau-Regatta“ in Duisburg teil. Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat seine komplette Flotte gemeldet. Der „Deutschland-Achter“ feiert bei seinem einzigen nationalen Auftritt vor der WM Ende August in Linz/Österreich sein Saisondebüt auf der Wedau.

Nach guten Leistungen bei den Deutschen Kleinboot-Meisterschaften Anfang April in Köln hat Bundestrainer Uwe Bender Jakob Schneider (Ruderklub am Baldeneysee) zum dritten Mal in Folge für das Paradeboot des DRV nominiert. Gegenüber den beiden Vorjahren hat der Erfolgscoach für die Wedau-Regatta seine Stammbesetzung auf zwei Positionen verändert und die international erfahrenen Ruderer Maximilian Planer (Bernburg) und Felix Wimberger (Passau) gegen die physisch starken und jüngeren Laurits Follert (Krefeld) und Christopher Reinhardt (Dorsten) ausgetauscht.

Der 25-Jährige Biologie und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Student der Ruhr-Universität Bochum erhält damit die Chance seine EM und WM Titel der beiden Vorjahre zu verteidigen und den Achter frühzeitig für die Olympischen Spiele in Tokyo im kommenden Jahr zu qualifizieren. In Duisburg haben sich am Samstag elf und am Sonntag 15 Achter gemeldet. Neben der nationalen Konkurrenz werden international Mannschaften aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und Chile dem deutschen Flaggschiff auf den Zahn fühlen. Die Finals finden am Samstag um 17.45 Uhr und am Sonntag um 16.45 Uhr statt.

Weitere Essener Größen

Auch die anderen Essener Größen werden in Duisburg an den Start gehen. Nach ihrem nationalen Titel im Leichtgewichts-Zweier ohne Steuermann wollen sich Henning Sproßmann (ETuF Essen) und Julius Wagner (Dortmund) einem ersten internationalen Test auf dem Weg zu den U23 Weltmeisterschaften in Sarasota/USA unterziehen.

Janina Hanßen und Luisa Neerschulte (beide ETUF Essen) sind erst am Montag von einer Einladungsregatta aus den USA zurückgekehrt, wo sie in Washington mit einem guten zweiten Platz mit dem Auswahl-Achter des DRV auf sich aufmerksam machen konnten. In Duisburg starten die Beiden in unterschiedlichen Bootsklassen. Für Laura Kampmann (TVK Essen) wird diese Regatta wichtige Aufschlüsse in Bezug auf die Bildung eines konkurrenzfähigen Doppelvierers geben. Grundsätzlich gehört sie zu dem U23 Pool um den die Nationalmannschaft gebildet werden soll. Es gilt sich in Duisburg in Szene zu setzen.

Eingebettet in diese „Internationale Wedau-Regatta“ wird auch die Ruder-Bundesliga am Samstag ihren Auftakt in ihre mittlerweile elfte Saison mit dem „Ruder-Club Deutschland Renntag“ feiern.

Olympic Rowing meets Sprint Rowing

Unter dem Motto: „Olympic Rowing meets Sprint Rowing“ präsentiert sich die stärkste Sprintliga der Welt dem internationalen Publikum. Aus Essener Sicht wird der „Amrop Ruhr-Achter Essen-Kettwig“ mit dabei sein. Der Bronzerang war es im Endklassement für die Damen der Kettwiger Rudergesellschaft im vergangenen Jahr. In diesem Jahr will man im Kampf um den „Liga-Champion“ aktiv mit eingreifen. Über das Zeitfahren, Achtel-/Viertel- und Halbfinals verläuft der Weg bis in Finale.

Die Finalrunde beginnt direkt im Anschluss an das Finale des „Deutschland-Achters“ um 18.15 Uhr. Die Finalentscheidungen beginnen am Samstag um 13.45 Uhr und am Sonntag um 13.30 Uhr. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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