Hans Zilles sorgt für Bewegung - ein "Held des Alltags"

Hans Zilles fährt den Bürgerbus auch manchmal selber.
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Manchmal braucht es nur eine Idee, um ganze Stadtteile miteinander zu verbinden. So geschehen durch Hans Zilles, der mit unermüdlicher Arbeit Haarzopf, Rüttenscheid und Margarethenhöhe durch einen Bürgerbus verband.

Die Erfolgsgeschichte des Bürgerbusses nahm 1997 ihren Anfang. Zu diesem Zeitpunkt wurde von der EVAG, bedingt durch die Umbauarbeiten an der Wienenbuschbrücke, eine neue Buslinie eingerichtet, die Haarzopf und Rüttenscheid miteinander verband. „Leider wurde die Linie trotz eines Fahrgastmehraufkommens von 17 Prozent nach der Fertigstellung der Brücke aus Kostengründen wieder eingestellt“, erzählt Hans Zilles. Für den heute 78-Jährigen ein Fehler, sah er doch den Nutzen der Direktverbindung zwischen Haarzopf und Rüttenscheid. Erst 2003 kam der ehemalige Vorsitzende des Bürgervereins Haarzopf/Fulerum auf die Idee, einen Bürgerbus zu etablieren, als er auf den Bürgerbus Kettwig aufmerksam wurde. „Da habe ich gedacht: das ist die Lösung“, verrät Hans Zilles.

Bürgerbus verbindet

Noch im selben Jahr gründete er den Bürgerbusverein Haarzopf/Margarethenhöhe/Rüttenscheid e.V.. Zwei Jahre später, nach vielen fruchtbaren Gesprächen mit der Steuerungsstelle ÖPNV der Stadt Essen und der EVAG, und durch Unterstützung der zuständigen Bezirksvertretungen, hatte der erste, durch Sponsorengelder finanzierte, Bürgerbus am 15. August 2005 seine Jungfernfahrt.
Seit dem ist der Bürgerbus, der ein jährliches Fahrgastaufkommen von 24.000 Personen verzeichnet, aus den drei Stadtteilen nicht mehr wegzudenken. „Das alles wäre jedoch nicht ohne meine Mittstreiter möglich“, erklärt Zilles, denn ohne seine 36 Fahrer und Fahrerinnen, die ehrenamtlich den stündlich abfahrenden Bürgerbus besetzen, wären seine Anstrengungen vergebene Liebesmüh. Und das wäre für Hans Zilles fatal, denn er ist sich sicher: „Dieser Bus wird gebraucht.“

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Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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