Dritter Lesewettbewerb in Frohnhausen

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Der Gemeindesaal Antonius in Frohnhausen wurde vor Kurzem zum Wettbewerbsraum umfunktioniert. Zum dritten Mal – also fast schon traditionell – fand dort der Lesewettbewerb der Katholischen Öffentlichen Bücherei für die dritten und vierten Klassen der Gervinusschule, Standort Diegardtschule, statt. Zwölf Jungen und Mädchen gaben beim Lesen ihr Bestes und plauderten dann mit ihren Klassenkameraden, die zur Unterstützung mitgekommen waren, während der Auswertungen zur Siegerehrung munter über die eben vorgelesenen Texte und spekulierten schon über die möglichen Gewinner. Die Auswertung erfolgte nach einigen Kriterien eines Bewertungsbogens. Während sich die Kinder sich in der ersten Runde selbst einen Text aussuchen durften und es um Textverständnis, Betonung sowie Flüssigkeit des Lesens und darum, ob der Lese mitgerissen wurde, ging, bekamen sie in der zweiten Runde einen fremden Text vorgelegt. Wird dieser Text ebenfalls flüssig vorgelesen? Wird er sofort verstanden? Wird der Leser auch hier mitgerissen?
Noch während der Auswertung stand fest: Das wird ein ganz knappes Rennen. Und weil die zwölf Kinder so tapfer waren und vor so vielen Menschen vorlasen, bekamen sie zunächst einmal einen riesigen Applaus, bevor die Sieger unterteilt in Drittklässler und Viertklässler genannt wurden.
Sieger der dritten Klassen wurde Angelina Laskowski (9) aus der 3c (Platz 2: Gizem Cetin (9), Platz 3: Justin Zander (9)), der vierten Klassen Christoph Biallaß (10) aus der 4b (Platz 2: Timo Ahnert (10), Platz 3: Christopher Krugmann (11)).
„Du hast sehr vorbildlich gelesen, besser geht es in der vierten Klasse gar nicht“, lobt auch Gerhard Gröne, Rektor der Schule, den Sieger der Viertklässler.
Die beiden Gewinner erhielten einen Buchgutschein für die Bücherei, jedem Teilnehmer wurde außerdem ein Buch vom Löweverlag geschenkt und eine Urkunde mitgegeben.
Bevor dann alles zu Ende war, bedankte sich Markus Kolling, der Moderator der Vormittags, noch bei „den Sponsoren“, zu denen die Frohnhausener Buchhandlung in der Kölner Straße, der Verein zur Förderung der Katholischen Büchereiarbeit im Bistum Essen gehörten, „den Lehrerinnen und Lehrern, der Jury und der Presse“. Danach kehrten die Kinder zurück in ihren Schulalltag.
Die ganze Aktion kommt jährlich zu Stande, weil sie der Bücherei in Zusammenarbeit mit dem Löweverlag angeboten wird. Außerdem besitzt Andrea Kemmer, Gemeindereferentin, den Kontakt zur Gervinusschule, da sie selbst einmal dort Religion unterrichtet hat und auch immer noch Schulgottesdienste organisiert. Aber natürlich spielen auch die Kinder eine große Rolle. Die „freuen sich schon lange vorher darauf“, erzählt Gröne. Denn bereits einige Monate vor der eigentlichen Austragung des Lesewettbewerbs werden die wichtigsten Absprachen mit Andrea Kemmer gehalten, damit auch alles nach Plan läuft.
„Diesmal ist der Wettbewerb aber auch noch Ute Westphalen und Markus Kolling zu verdanken, die ehrenamtlich und kurzfristig für mich eingesprungen sind“, so Kemmer, die aus persönlichen Gründen verhindert war, die ganze Zeit beim Wettbewerb dabei zu sein.
Die Aussage Kollings, es sei ein „gelungener Vormittag“ geworden, lässt sich nur bestätigen. Und die Kinder warten sicher schon sehnsüchtig auf den nächsten Lesewettbewerb.

Fotos: Michael Gohl / West Anzeiger

Autor:

Lisa Scheidat aus Essen-Nord

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