St. Martin
Multikultureller Martinszug in Essen-Altendorf

Mehrere Hundert Meter lang war der Altendorfer Martinszug - hier am Niederfeldsee
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  • Mehrere Hundert Meter lang war der Altendorfer Martinszug - hier am Niederfeldsee
  • hochgeladen von Carmen Dluzewski

Auch die Altendorfer Kinder feierten ihr Martinsfest bei wunderschöner Abendstimmung. Traditionell sangen und spielten die Kleinen der Kita St. Mariä Himmelfahrt in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt die Geschichte vom armen Mann, mit dem St. Martin seinen Mantel teilte. Zahlreiche Kinder, Eltern, Großeltern, Geschwister und viele weitere Freunde lauschten der Legende, die sich vor langer Zeit zugetragen hatte. Lautstark wurden die Lieder, deren Texte in den Bänken lagen, gesungen, ohne die das Fest nur halb so schön gewesen wäre.
Sinn der Geschichte gilt auch heute noch
Markus Tiefensee, Pastoralreferent der Pfarrei St. Antonius, begrüßte die vielen Menschen, die der Einladung gefolgt sind mit den Worten: „Hallo Kinder! Toll, dass ihr alle mit euren tollen bunten Laternen gekommen seid, um gemeinsam mit uns den Heiligen Martin zu feiern!“
Legende vom Heiligen Martin übersetzt in mehrere Sprachen
An alles hatte das Team der Gemeinde und des Fördervereins St. Mariä Himmelfahrt e.V. gedacht. Flyer, in denen die Martinslegende in mehreren Sprachen abgedruckt waren, lagen aus, so dass jeder Besucher die Geschichte nachlesen und verstehen konnte.
Pferd, Reiter und Bergbauorchester
Anschließend machten sich alle auf den Weg durch Altendorfs Straßen zum schönen Niederfeldsee und wieder zurück. Angeführt wurde der Zug vom Pferd mit Reiter in traditioneller Verkleidung, so wie es sich vor nahezu 1700 Jahren zugetragen hat.
Rote, gelbe, grüne, blaue….
Wunderschöne Laternen, mit viel Liebe zum Detail, hatten die Kinder zuvor mit ihren Erzieherinnen, Lehrerinnen und Eltern gebastelt. Raketen, Eulen, Einhörner, Gespenster und natürlich Sonne, Mond und Sterne leuchteten in den dunklen Abendhimmel um die Wette.
Bergbauorchester
Musikalisch wurde die Veranstaltung – wie schon seit vielen Jahren – von Bläsern des Bergbauorchesters unterstützt. Mit ihren Posaunen und Trompeten gaben die Musiker dem Publikum einen schönen, festlichen Rahmen. Im ganzen Stadtteil war der Gesang der traditionellen Martinslieder zu hören, was auch den zwei Veranstalterinnen zu verdanken war, die durch Lautsprecher verstärkt, auf dem gesamten Weg den Ton angaben.
Leckereien am Martinsfeuer
Warme Getränke, Würstchen, Waffeln, Zuckerwatte und natürlich Martins-Brezel erwarteten die Zugteilnehmer anschließend auf dem Kirchhof. Auch der Losverkauf erfreute sich großer Beliebtheit, denn zu gewinnen gab es leckeres Martinsgeflügel. Der Gemeinde- und Förderverein St. Mariä Himmelfahrt e.V. freute sich auch in diesem Jahr über die gute Zusammenarbeit mit den Kitas St. M. Himmelfahrt und Himmelszelt, der Hüttmannschule und The New Voice (Altendorfer Jugend). Auch von einem Zuschuss der Bezirksvertretung III konnte so manche Leckerei angeboten werden. Herzlichen Dank auch an das Team der vielen Ehrenamtlichen und der Polizei, die hervorragend für Sicherheit und Ordnung während und nach dem Zug gesorgt hatten.
„In diesem Jahr sind ungefähr 1300 Menschen mitgezogen“ erzählte ein Ehrenamtler begeistert. „Das zeigt, wie groß das Interesse an alten Traditionen auch hier bei uns im Stadtteil Essen-Altendorf ist.“ Bleibt zu wünschen, dass sich auch im nächsten Jahr viele Menschen auf den Weg machen werden.

Autor:

Carmen Dluzewski aus Essen-West

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