Neulich im Freilichtmuseum
Feldstudie in Hygiene

Und plötzlich sind alle Menschen ganz reinlich, um sich bloß das Coronavirus vom Leib zu halten. Oder doch nicht? Neulich: eine "Feldstudie" in einem großen Freilichtmuseum ganz in der Nähe...

Schon im Eingangsbereich warteten Desinfektionsmittel und Hinweistafeln auf die Besucher. Und es hieß sogar "Eintritt frei", weil es war Internationaler Museumstag 2020. Wie erfreulich.
Und auch drinnen hielten sich die Menschen an Abstände, trugen in den Gebäuden brav ihre Community-Masken und warteten geduldig, um beim Bäcker ein frisches Brot zu ergattern.
Doch dann das Desaster: In der Gaststätte wurden zwar die Abstände eingehalten und Listen geführt, doch der Mitarbeiter hinter der Theke hatte wohl keine Lust auf Mundschutz, der Spuckschutz stand überall, nur nicht dort, wo das Bargeld kassiert wurde. Und was schließlich - auch schon vor Corona - gar nicht mehr ging: Die lauwarme Linsensuppe wurde aus der Mikrowelle serviert, dazu ein schmieriger Löffel mit Essens-Resten des Vorgängers und ein Museumsbier, das geschmacklich in der Zeit des Corona-Lockdowns wohl schon seine Haltbarkeit bis an die Grenze erreicht hatte. Echt lecker...

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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