Frohsinn

Freuen sich auf eine schöne Zeit im Café "Froh-Sinn": Susanne Gutjahr-Maurer, Elke Graf, Marita Becker, Rita Brinkmann (Leitung), Anke Lomp, Martina Pollert, Manuela Brezynski und Karla Geyr. (v.li.) | Foto: kuhn
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Diakonie eröffnet Demencafé in Frohnhausen

Diagnose Demenz-für die meisten ein unermesslicher Schicksalsschlag. Mehr als 40 Millionen Personen weltweit sind nach Schätzungen davon betroffen. In Deutschland wird die Anzahl derer, die unter der Erkrankung leiden, auf mehr als 1,5 Millionen Fälle geschätzt.


Um nun Angehörige zu entlasten und vor allem erkrankte Menschen zusammen zu bringen, hat die Diakonie Essen nun ein neues Betreuungsangebot im Stadtteil Frohnhausen realisiert: das Café „Froh-Sinn“.
Nette Stunden mit anderen Betroffenen verbringen
Jeden Dienstag von 14:30-17 Uhr öffnet das Café im Markuszentrum am Postreitweg 86 seine Türen für ältere Menschen. Das neue Betreuungs- und Demenzcafé richtet sich an Personen, die als Gast aktiv sein möchten. Betreuenden Angehörigen soll das Angebot die Gelegenheit geben eigenen Interessen nachzugehen, die oftmals zu kurz kommen oder einfach eine kleine Auszeit vom oftmals anstrengenden Pflegealltag zu nehmen.
„Die Eröffnung unseres Cafés war wirklich schön“, erklärt Elke Graf. „Wir haben uns den Frühling als Thema genommen, den Tisch bunt gedeckt und bei selbstgebackenem Zitronenkuchen unsere Gäste willkommen geheißen.“ Neben Café und Kuchen wurden zudem, angepasst an die aktuelle Jahreszeit, Geschichten vorgelesen, gesungen und kleine Denksportaufgaben gemacht.
„Zu unserer großen Freude war unter den Gästen ein Sänger, der im Chor gesungen hat, und welcher dann allen Anwesenden ein Ständchen gab“, so Graf weiter.
Offenheit und Gemeinschaft
Was viele nicht wissen: Man kann Menschen, die an Demenz erkrankt sind, fördern. Aus diesem Grund wird das Café unter der Anleitung zweier geschulter Kräfte gestellt, wo die Gäste gemeinsam Spiele spielen, zeichnen, malen oder jahreszeitliche Feste feiern können. All das passiert ganz bewusst unter Ausschluss der Angehörigen beziehungsweise der Pflegepersonen. „Wir wollen, dass unsere Gäste im Café so sein können wie sie sind. So soll sich im besten Fall ein Gemeinschaftsgefühl zwischen den Betroffenen entwickeln. Auch stellen wir eine ganz andere Art der Offenheit fest, wenn Gäste unter sich sein können“, meint Graf. Um auf jeden Gast individuell eingehen zu können, sollte die Gruppe eine Anzahl von 12 Personen nicht überschreiten, weshalb eine Anmeldung im Vorfeld wichtig ist.
Fahrdienst möglich
Da das Angebot kostenpflichtig ist, informiert die Diakonie gerne über eine anteilige Kostenerstattung durch die Pflegekasse. Ebenso kann ein kostenpflichtiger Fahrdienst mit Begleitperson organisiert werden.
Anmeldungen und weitere Informationen sind bei der Pflegedienstleitung der Diakoniestation Frohnhausen, Tel.: 0201/24 67 47 40 erhältlich.

Freuen sich auf eine schöne Zeit im Café "Froh-Sinn": Susanne Gutjahr-Maurer, Elke Graf, Marita Becker, Rita Brinkmann (Leitung), Anke Lomp, Martina Pollert, Manuela Brezynski und Karla Geyr. (v.li.) | Foto: kuhn
Der frühlingshaft gedeckte Tisch bei der Eröffnung des Cafés "Froh-Sinn". | Foto: kuhn
Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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