Computerbetrug in Gelsenkirchen-Buer abgewehrt
73-Jähriger ruft nach verdächtigem Anruf die Polizei
Ein Gelsenkirchener hat am Dienstag, 29. Juni, einen Computerbetrug rechtzeitig bemerkt und die Polizei gerufen.
Bereits am Montag, 28. Juni, hatte eine angebliche Mitarbeiterin eines großen Hardware- und Softwareherstellers bei dem 73-Jährigen angerufen. Schon da hatte der Gelsenkirchener das Telefonat umgehend abgebrochen.
Am Dienstag meldete sich erneut ein vermeintlicher Mitarbeiter der Firma und brachte den 73-Jährigen unter einem Vorwand dazu, ein Programm auf seinen Computer aufzuspielen, mit dem der Anrufer auf den PC des Gelsenkircheners zugreifen konnte. Als der 73-Jährige erwähnte, dass er mittlerweile die Polizei alarmiert habe, reagierte der Anrufer sehr aggressiv und das Gespräch wurde beendet.
Hinweise der Polizei
Die Polizei weist darauf hin, keinem Unbekannten Zugriff auf persönliches Hab und Gut zu gestatten. Weder in der analogen noch in der digitalen Welt. Das heißt, dass man nicht auf Wunsch der Fremden ein Programm auf seinen PC oder Laptop spielen soll und keinem Unbekannten Zutritt zu seiner Wohnung gestatten soll.
Vor allem wenn es, oftmals am Telefon, um Geld oder unangemeldete Dienstleistungen oder Handwerker geht, sollte man skeptisch bleiben. Vorsicht auch vor "falschen" Polizisten und Enkeln. Ebenfalls am Dienstag, 29. Juni, meldete sich ein solcher "falscher" Beamter telefonisch bei einer 87-jährigen Gelsenkirchenerin und erfragte bei der Frau Bargeld und andere Wertgegenstände. Die Gelsenkirchenerin legte aber auf.
Auch hier der Hinweis der Polizei: Die Polizei fragt nie nach den persönlichen Vermögensverhältnissen. Man soll im Zweifel umgehend auflegen und die Notrufnummer 110 wählen.
Achtung: Mittlerweile versuchen Betrüger auch über WhatsApp mit (Enkel-) Tricks ihren Opfern zu schaden.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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