Gelsenkirchenerin getäuscht
Falsche Tochter macht Beute über Whatsapp

Die Polizei gibt Tipps, wie man sich bei undurchsichtigen Nachrichten verhalten kann. | Foto: Nina Sikora
  • Die Polizei gibt Tipps, wie man sich bei undurchsichtigen Nachrichten verhalten kann.
  • Foto: Nina Sikora
  • hochgeladen von Stephanie Klinkenbuß

Die Maschen, mit denen Betrüger versuchen, andere Menschen um Ihr Erspartes zu bringen, sind so vielfältig wie perfide. Neben Anrufen angeblicher Polizeibeamter und Mahnungsschreiben falscher Anwaltskanzleien nutzen Betrüger seit einiger Zeit den Messengerdienst Whatsapp zur Täuschung.

Eine 62-jährige Gelsenkirchenerin erhielt darüber eine Nachricht von ihrer angeblichen Tochter. Unter einer ihr unbekannten Nummer meldete sich die vermeintliche Tochter, deren Mobiltelefon angeblich defekt sei, und bat die Gelsenkirchenerin darum, für sie eine dringende Überweisung zu tätigen.

In dem Glauben, dass es sich dabei tatsächlich um ihre Tochter handelte, überwies die 62-Jährige einen vierstelligen Betrag auf ein Konto. Erst später fiel der Frau der Betrug auf, woraufhin sie Anzeige bei der Polizei erstattete.

Identitätsnachweis schicken lassen

Die Polizei rät, bei solchen Nachrichten grundsätzlich misstrauisch zu sein. Vor allem, wenn sich in den Nachrichten nicht mit Namen, sondern mit allgemeinen Begriffen, wie dein Sohn oder deine Tochter, gemeldet wird. Sie empfiehlt, sich von der unbekannten Nummer einen Identitätsnachweis schicken oder Informationen nennen zu lassen, die nur allein die Betroffenen wissen können. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten sich die Angerufenen vergewissern, dass es tatsächlich ein Verwandter ist, indem dieser über das Festnetztelefon kontaktiert wird.

"Klären Sie Eltern, Großeltern, Nachbarn und Bekannte über diese Betrugsmasche auf, um den Täter keine Chance zu geben!" appelliert die Polizei.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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