Seien Sie misstrauisch!
Warnung vor falschen Polizisten -

Seien Sie misstrauisch!
Warnung vor falschen Polizisten | Foto: Polizei Gelsenkirchen
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    Warnung vor falschen Polizisten
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Gelsenkirchen. Falsche Polizeibeamte haben am Sonntag, 28. Mai 2023, eine Seniorin in Erle um Schmuck betrogen.

Gegen 14:00 Uhr erhielt eine 82-jährige Gelsenkirchenerin einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Mit einer erfundenen Geschichte, bei der die Angerufene als Opfer eines geplanten Einbruchs identifiziert wurde, versuchte der angebliche Kriminalbeamte seine Gesprächspartnerin einzuschüchtern. Um ihr den Schmuck bei einem potentiellen Diebstahl zuordnen zu können, müsse die Polizei die Gegenstände abholen und fotografieren. Kurz darauf übergab die 82-Jährige nach Nennung eines zuvor vereinbarten Codewortes ihre Wertsachen an einen angeblichen Polizeibeamten, der damit zu Fuß in Richtung Rudelgasse verschwand.

Der Täter war männlich, etwa 1,80 Meter groß, hatte eine sportliche Figur und kurzes, hellblondes Haar. Er trug ein weißes T-Shirt, eine hellblaue Jeans sowie helle Turnschuhe und eine verspiegelte Sonnenbrille. Hinweise zu dem Gesuchten bitte telefonisch an das Kriminalkommissariat 12 unter 0209 365 7212 oder an die Kriminalwache unter 0209 365 8240.

In einem anderen Fall durchschaute eine 84-Jährige aus Buer einen Betrugsversuch gerade noch rechtzeitig. Sie war bereits am Freitag, 26. Mai 2023, gegen 14 Uhr von einer falschen Polizeibeamtin angerufen und dazu aufgefordert worden, eine hohe Summe Bargeld von ihrem Konto abzuheben. Ihr wurde eine Schreckensgeschichte erzählt, bei der die Tochter einen tödlichen Unfall verursacht haben sollte. Mit der Zahlung der geforderten Summe könne die Festnahme abgewendet werden. Die Seniorin begab sich daraufhin zu ihrer Bank und hielt über ihr Mobiltelefon den Kontakt zu den Betrügern. Schließlich wurde sie jedoch stutzig und wandte sich an eine Bankmitarbeiterin. Diese verständigte die Polizei, ein Schaden entstand nicht.

Die Warnung der Polizei bleibt daher aktuell: Sprechen Sie mit Ihren Eltern, Großeltern, Nachbarn und Freunden. Sensibilisieren Sie sie dafür, keine persönlichen Daten zu Vermögensverhältnissen oder Sicherheitsvorrichtungen an Haus und Wohnung herauszugeben. Die richtige Polizei fordert Sie niemals dazu auf, Wertgegenstände oder Bargeld zu übergeben. Beenden Sie ein entsprechendes Telefonat und erstatten Sie Anzeige bei der echten Polizei unter der Notrufnummer 110.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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