Führung über Zeche Consolidation

Industriehistorischer Ausflug

Die Dampffördermaschine im Maschinenhaus der Zeche Consolidation, Consolstraße, in Gelsenkirchen kann mit Rekorden trumpfen. Sie ist sehr gut erhalten, und Interessierte können sie im Schaubetrieb erleben. Sie ist eine der letzten in Deutschland installierten Maschinen der legendären Gute Hoffnungshütte (GHH).

Bei einer Führung der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur am Sonntag, 6. Februar, 14 Uhr, ist die Zwillingsdampfmaschine zu bestaunen, die mit ihren 285 Tonnen Gewicht
einen prächtigen Bergbau-Dinosaurier abgibt. Obwohl 4100 PS stark, ist nur ein leiser Ton zu vernehmen, wenn sie arbeitet.

Einst beförderte sie Lasten bis zu zwölf Tonnen Gewicht aus dem Schacht. Aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit konnten Förderkörbe in weniger als einer Minute aus über 1000 Meter Tiefe ans
Tageslicht gelangen. Sie ist damit ein echter Kraftprotz. In der Halle kommt man ihr ganz nah.

Industriedenkmal-Stiftung

Bei der Führung erfahren Besucher viel Wissenswertes über die Geschichte der Zeche, über die Arbeit der Kumpel und ein Leben rund um die Kohle. Die industriehistorische Führung Doppelbock und Dampfmaschine dauert etwa eine Stunde und kostet fünf Euro; Kinder unter zwölf Jahren haben freien Eintritt. Weitere Informationen unter www.industriedenkmal-stiftung.de.

Für den Besuch an den Standorten der Industriedenkmalstiftung gilt die 2G-Regelung (geimpft, genesen). Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren sind mit Geimpften und Genesenen gleichgestellt. Zutritt nur mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz innerhalb der
Gebäude. Dies gilt nicht bei Vorlage eines Attests sowie für Kinder unter sechs Jahren. Außerdem sind die AHA-Regeln einzuhalten (Abstand, Hygiene, Maske).