MiR Dance Company zeigt „Shoot Me Into The Green Screen“
Tanz in digitaler Realität

Das Foto zeigt "MiR Dance Company"-Direktor und Choreograf des ersten Stückes „Shoot Me Into The Green Screen“ Giuseppe Spota an der Kamera und vor dem Greenscreen Tänzerin Chiara Rontini.   | Foto: Simone Donati
  • Das Foto zeigt "MiR Dance Company"-Direktor und Choreograf des ersten Stückes „Shoot Me Into The Green Screen“ Giuseppe Spota an der Kamera und vor dem Greenscreen Tänzerin Chiara Rontini.
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Eigentlich hätte „Shoot Me Into The Green Screen“ am 25. April Premiere im Kleinen Haus des MiR feiern sollen. Doch anstatt Trübsal zu blasen und darauf zu warten, dass das Publikum wieder ins Theater darf, hat die MiR Dance Company beschlossen, mit ihrem digitalen Tanzprojekt stattdessen zu den Zuschauern nach Hause zu kommen: Online ab Samstag, 16. Mai, um 19.30 Uhr unter mir.ruhr/alternativ.

„Shoot Me Into The Green Screen“ präsentiert vor einem Greenscreen - einer grünen Leinwand - drei Choreografien von Giuseppe Spota, Antonin Comestaz und Erion Kruja und erzeugt mithilfe wechselnder Hintergründe beim Publikum unterschiedliche Wahrnehmungen und Emotionen.
„Unser Abend 'Shoot Me Into The Green Screen' sollte am 25. April Premiere haben. Es ist uns zurzeit nicht möglich, unsere Idee auf die Bühne zu bringen, aber wir haben es geschafft, unsere drei verschiedenen Stücke innerhalb der digitalen Realität umzusetzen. Dort sind unseren Tänzerinnen und Tänzern keine Grenzen gesetzt, auch nicht hinsichtlich des Sicherheitsabstandes, den wir in dieser Zeit einhalten müssen. Alle wurden nacheinander gefilmt, und danach konnten wir sie in den gleichen digitalen Raum stellen“, erklärt Giuseppe Spota, Direktor der MiR Dance Company und Choreograf des ersten Stückes dieser außergewöhnlichen Produktion.
In einer Live-Aufführung wird das Publikum normalerweise in eine Realität versetzt, die der Choreograf mit verschiedenen Arten von Bühnenbildern schafft. Es kann ein Raum mit Möbeln, hohen Wänden oder ein Wald mit einer Bühne voller Bäume sein - das Publikum erkennt, wo alles stattfindet.
Mit „Shoot Me Into The Green Screen“ haben die Tänzer und die Choreografen all die Möglichkeiten, die eine digitale Realität schaffen kann; in einem Greenscreen-Raum, in dem normalerweise Filmregisseure die Spezialeffekte für ihre Filme drehen.

Greenscreen statt Bühnenbild

Im Film sehen die Zuschauer nicht den ganzen Prozess, den diese Szenen gewöhnlich haben; an diesem Abend wird das Publikum eine Choreografie live auf einer Deckbühne mit grünem Boden und grünen Wänden erleben und sich den konkreten Raum dazu imaginieren.
Am Ende der Choreografie kann es dasselbe Stück in digitaler Realität erleben, in der alle menschlichen Grenzen durchbrochen werden.
„Die Choreographie, die Kostüme und sogar das Greenscreen-Set sind noch in Arbeit. Aber mit großer Unterstützung des Hauses ist es uns gelungen, einige Szenen in einem Greenscreen-Raum zu drehen, um diese Trailer realisieren zu können“, sagt Spota.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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