Gelsenkirchen kauft insgesamt 12.000 Tablets aus dem Programm "Digitale Lernmittel"
Die Stadt investiert weitere 700.000 Euro für 2.000 zusätzliche Endgeräte

Gelsenkirchen kauft insgesamt 12.000 Tablets aus dem Programm "Digitale Lernmittel"  | Foto: Heinz Kolb
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 Die Stadt wird bis zum Ende des Jahres zusätzlich zur bereits vorhandenen Ausstattung in den Gelsenkirchener Schulen insgesamt mehr als 12.000 Tablets beschaffen.
Damit reagiert Gelsenkirchen rasch auf die Bedarfe des Home-Schoolings, die durch die Corona-Pandemie umso dringlicher wurden. Stadtkämmerin Karin Welge: „Über die bewilligten Landesmittel hinaus stellt die Stadt Gelsenkirchen weitere rund 700.000 Euro bereit, um zusätzlich über 2.000 Tablets zu kaufen. Trotz der durch die Pandemie verursachten schwierigen Haushaltslage, ist es gelungen entsprechende Mittel bereitzustellen und ein Signal für Bildung in Gelsenkirchen zu setzen.“

Insgesamt fließen in Gelsenkirchen über 4,2 Millionen Euro in die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Lernmitteln. Die Summe setzt sich aus einer Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro, einem zehnprozentigen Eigenanteil der Stadt von fast 355.000 Euro und den durch Stadt zusätzlich bereitgestellten 700.000 Euro zusammen.

Mit den zusätzlichen Mitteln reagiert die Stadt auf eine an den Gelsenkirchener Schulen gestartete Abfrage, um einen Überblick über den Bedarf aus Sicht der Schulen zu bekommen. Die Schulen wurden gebeten, primär den Bedarf an mobilen Endgeräten zur Unterstützung benachteiligter Schülerinnen und Schüler im Falle eines (partiellen) Lockdowns zu benennen. Mit rund 18.000 Geräten liegt der gemeldete Bedarf höher, als er mit den Landesmitteln inklusive des städtischen Anteils zu decken wäre. Etwas mehr als 10.000 Geräte hätten so beschafft werden können. Dank der zusätzlichen städtischen Gelder können nun über 2.000 weitere Tablets beschafft werden.

Ausgehend von rund 31.000 Gelsenkirchener Schülerinnen und Schüler, die in Vollzeit die Schulen besuchen, steht somit für je 2,5 Schülerinnen und Schüler ein zusätzliches Tablet zur Verfügung.
Auch die Lehrerinnen und Lehrer werden besser digital ausgestattet. Hier fließen rund 1,5 Millionen Euro Landesmitteln in die Ausstattung mit digitalen Endgeräten. Über 3.200 Geräte werden für die in Gelsenkirchen tätigen Lehrkräfte beschafft.

Für den Einsatz der insgesamt 15.500 Geräte für die Lehrkräfte sowie die Schülerinnen und Schüler werden zusätzliche Gelder für den Support, für Reinvestitionen und für die Verwaltung benötigt. Diese nicht unerheblichen Ausgaben sind von der Kommune zu tragen.
Alle vom Land zur Verfügung gestellten Gelder gehen auf eine Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zum DigitalPakt Schule zurück. Mit dem DigitalPakt Schule unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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