Nicht nur cremen, sondern auch screenen
Hautkrebs-Screening in Gelsenkirchen bleibt auf niedrigem Niveau

Bei der Hautkrebs-Früherkennung ist noch viel Luft nach oben: Die Teilnahmeraten in Gelsenkirchen sind zu gering.  | Foto: Foto: AOK/hfr.
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  • Bei der Hautkrebs-Früherkennung ist noch viel Luft nach oben: Die Teilnahmeraten in Gelsenkirchen sind zu gering.
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Gelsenkirchen, Das Hautkrebs-Screening wird in Gelsenkirchen nach wie vor zu wenig genutzt. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest. Danach gingen im vergangenen Jahr nur 16,1 Prozent der AOK-Versicherten in Gelsenkirchen zur ärztlichen Früherkennung von Hautkrebserkrankungen.

Der Anteil der Frauen lag mit 57,1 Prozent höher als der der Männer (42,9 Prozent). „Die Zahlen sind besorgniserregend. Durch Sonneneinstrahlungen steigt die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken. Daher ist es wichtig, die Chance der frühen Diagnostik im Rahmen der Hautkrebs-Früherkennung zu nutzen. Und da ist noch viel Luft nach oben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Hautkrebs gehört zu den häufigsten Tumorarten. Die gefährlichste Hautkrebsart ist der schwarze Hautkrebs (Malignes Melanom). Aber auch die hellen Hautkrebsarten (Basalzellkarzinom und Stachelzellkarzinom) sollten möglichst frühzeitig behandelt werden. Je früher Hauttumore erkannt werden, desto besser. Denn Hautkrebs ist fast immer heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. „Wir raten dazu, unbedingt die kostenfreien Angebote der gesetzlichen Krankenkassen zur Hautkrebs-Früherkennung zu nutzen“, so Kock. „Durch das Hautkrebs-Screening ist es möglich, bereits Frühstadien von Hautkrebs zu erkennen. Das ist umso wichtiger, da Hautkrebs zunächst keine Beschwerden verursacht.“

BU 2: Hautkrebs fast immer heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Daher ist es wichtig, die Chance der frühen Diagnostik zu nutzen.  | Foto: Foto: AOK/hfr.
  • BU 2: Hautkrebs fast immer heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Daher ist es wichtig, die Chance der frühen Diagnostik zu nutzen.
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Das Hautkrebs-Screening ist eine rein visuelle Untersuchung der gesamten Haut. Der Arzt sucht dabei den Körper von Kopf bis Fuß auf verdächtige Pigmentmerkmale ab wie zum Beispiel Muttermale, Leberflecken oder Altersflecken. „Da die Haut so gut zugänglich ist wie kein anderes menschliches Organ, sind die verschiedenen Krebsarten bereits im Frühstadium gut zu finden“, so Kock.

Das Hautkrebs-Screening übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre für ihre Versicherten vom 35. Geburtstag an. Die AOK NordWest bietet ihren Versicherten als Mehrleistung das Hautkrebs-Screening bereits im Alter von 20 Jahren an.

Größter Risikofaktor für Hautkrebs ist zu viel und zu starke UV-Strahlung. Daher sollte im Freien immer an ausreichenden Sonnenschutz durch Sonnencremes mit UV-A- und UV-B Filter mit Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) oder Sonnen-schutzkleidung gedacht werden.
Mehr Informationen zum Thema Hautkrebs und zur Früherkennung gibt es unter www.aok.de/nw, Rubrik Leistungen & Services.

Bei der Hautkrebs-Früherkennung ist noch viel Luft nach oben: Die Teilnahmeraten in Gelsenkirchen sind zu gering.  | Foto: Foto: AOK/hfr.
BU 2: Hautkrebs fast immer heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Daher ist es wichtig, die Chance der frühen Diagnostik zu nutzen.  | Foto: Foto: AOK/hfr.
Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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