Weichen sind gestellt
In GE-Ückendorf entsteht ein Atelierhaus

Das dreistöckige Atelier soll ein Zufluchtsort für Künstler*innen sein und ist gleichzeitig als ein Netzwerk für Kunstschaffende dienen. Fotos (4): SEG
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  • Das dreistöckige Atelier soll ein Zufluchtsort für Künstler*innen sein und ist gleichzeitig als ein Netzwerk für Kunstschaffende dienen. Fotos (4): SEG
  • hochgeladen von Carolin Plachetka

Nun ist es offiziell: An der Bochumer Straße 132 entsteht ein Atelierhaus. „Wir wollten schon immer im Herzen des Kreativ.Quartiers auch ein Atelierhaus einrichten, jetzt ist das möglich,“ freut sich Helga Sander, Geschäftsführerin der Stadterneuerungsgesellschaft SEG.

Gelsenkirchen. Der Förderantrag „Entwicklung und Aufbau eines Atelierhauses in GE-Ückendorf“ wurde für das Förderprogramm Kreativ.Quartiere Ruhr von einer Fachjury ausgewählt. Damit fördert das Land NRW das Projekt ab Juli 2022 und bis Ende 2023.
Künftig können bis zu zehn Künstler*innen im Atelierhaus ihrer künstlerischen Arbeit nachgehen. Das Atelierhaus soll sich als Partner zum Halfmannshof und als Anlaufstelle für die verschiedenen anderen Kunstschaffenden an der Galeriemeile entwickeln. Es soll ein künstlerisch-kreativer Kommunikations- und Impulsort für das Kreativ.Quartier Gelsenkirchen Ückendorf werden und über das Quartier hinaus als Symbol für die Relevanz von Bildender Kunst in Stadterneuerungskonzepten dienen. Für die Künstlerinnen und Künstler, die sich nach dem Studium ein Netzwerk und einen Markt erschließen wollen, soll ein Ort entstehen, an dem sie sich austauschen und gegenseitig unterstützen können.

SEG erbaut dreistöckiges Haus 

Zu diesem Zweck baut die SEG an der Bochumer Straße 132 ein dreigeschossiges Haus aus der Gründerzeit um. Nach Abschluss der Bauarbeiten entstehen auf einer Gesamtfläche von ca. 300qm Ausstellungs- und Nebenräume im Erdgeschoss, darüber 2 x 6 Räume für Ateliers und Gemeinschaftsküche(n) sowie eine große Grün-Freifläche als Open-Air-Kommunikationsort und/oder Urban Gardening zur Verfügung.
Durch die Förderung wird in einem Austauschprozess von Fachleuten und Kunstschaffenden ein bedarfsgerechtes, nachhaltig (finanziell) tragfähiges, breit abgestimmtes Konzept für den Betrieb des Atelierhauses entwickelt und in einer Startphase umgesetzt. Dazu erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit (Kunst)Hochschulen v.a. in der Region. „Wenn sich baulich keine Verzögerungen ergeben,“ sagt Helga Sander, „dann können im Frühjahr 2023 die Ateliers bezogen werden und der Probebetrieb beginnt- sicher wieder mit einem neuen Frühlingserwachen.“

Hintergrund

Eine Förderung durch das Programm „Kreativ.Quartiere Ruhr“ erfolgt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) und wird umgesetzt von der ecce – european centre for creative economy GmbH.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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