GELSENDIENSTE nimmt fünf Elektro-Kehrmaschinen in Betrieb
Kehrmaschinen werden von GELSENDIENSTE vorrangig zur Reinigung in den Innenstadtrevieren eingesetzt.

Beim städtischen Dienstleistungsbetrieb GELSENDIENSTE sind ab sofort fünf vollelektrisch angetriebene Kleinkehrmaschinen im Einsatz | Foto: Stadt Gelsenkirchen/kg 2020
4Bilder
  • Beim städtischen Dienstleistungsbetrieb GELSENDIENSTE sind ab sofort fünf vollelektrisch angetriebene Kleinkehrmaschinen im Einsatz
  • Foto: Stadt Gelsenkirchen/kg 2020
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Beim städtischen Dienstleistungsbetrieb GELSENDIENSTE sind ab sofort fünf vollelektrisch angetriebene Kleinkehrmaschinen im Einsatz. Die Fahrzeuge zeichnen sich unter anderem durch ihren lokal emissionsfreien Motor und den sehr geräuscharmen Betrieb aus. Die kompakten  „Als Stadt Gelsenkirchen freuen wir uns, nun auch im Bereich der Straßenreinigung in die Elektromobilität einsteigen zu können“, so der für GELSENDIENSTE zuständige Stadtrat Dr. Christopher Schmitt. „Die Technik ist endlich so weit, dass auch bei kleineren Nutzfahrzeugen der Elektroantrieb zu einer echten Alternative geworden ist. Gerade unter dem Gesichtspunkt der Luftqualität ist diese Entwicklung für uns von großem Interesse.“

Die Elektro-Kleinkehrmaschinen vom Typ Urban Sweeper S2.0 der Schweizer Firma Boschung verfügen über eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie (54,4 kWh), welche den Einsatz über eine volle Arbeitsschicht ermöglicht. Geladen werden kann die Batterie entweder mit einem Typ 2-Stecker acht Stunden über Nacht bzw. innerhalb von zwei Stunden per Schnellladung.

„Der Beschaffung sind intensive Tests verschiedener Modelle vorausgegangen“, erläutert GELSENDIENSTE Betriebsleiter Ulrich W. Husemann. „Darüber hinaus haben wir uns eng mit anderen Kommunalbetrieben ausgetauscht, die Fahrzeuge desselben Typs bereits im Einsatz haben und allesamt von sehr guten Erfahrungen in der alltäglichen Praxis berichtet haben.“

Die Investitionssumme für die fünf Elektro-Kehrmaschinen liegt bei 1,15 Mio. Euro. Unterstützt wurde die Beschaffung durch ein Förderprogramm, in dessen Rahmen 90 Prozent der Mehrkosten gegenüber vergleichbaren herkömmlichen Fahrzeugen vom Bund getragen werden.
„Der Preis einer Elektro-Kleinkehrmaschine liegt mit 230.000 Euro derzeit noch rund doppelt so hoch wie bei einer Kleinkehrmaschine mit Dieselmotor“, erklärt Betriebsleiter Husemann. „Wir erwarten jedoch deutliche Einsparungen bei den Kosten für den Betrieb und die Wartung der Maschinen.“

Über die fünf neuen Maschinen mit Elektroantrieb hinaus umfasst der Fuhrpark von GELSENDIENSTE aktuell 28 Klein- und neun Großkehrmaschinen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

35 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.