Mindestlohn
AfA Gelsenkirchen begrüßt 12 Euro-Mindestlohn

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer*innenfragen im Unterbezirk Gelsenkirchen begrüßt die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro in der Stunde. „Die deutliche Erhöhung ab Oktober hilft vielen Menschen mehr im Geldbeutel zu haben. Schon die Einführung des Mindestlohnes hat bewiesen, dass Warnungen vor Jobabbau nur Angstmacherei der Arbeitgeber*innen waren.“, resümiert Lena Siebel, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft.

„Die Erhöhung auf 12 Euro kann jedoch nur ein Zwischenschritt sein.“, findet Sebastian Kolkau, Vorsitzender der Gelsenkirchener AfA. „Die aktuelle Inflation und die Tatsache, dass 12 Euro nicht vor Armut in der Rente schützen machen eine schnelle weitere Erhöhung notwendig. Hier sind regelmäßige Anpassungen notwendig“, fordert Kolkau.

„Ein weiteres Problem ist die Durchsetzung des Mindestlohns: An einigen Stellen wird leider viel geschummelt was die Arbeitszeiten angeht, oder der Zahlung selbst. Hier sind entsprechende Kontrollen notwendig, die noch zu selten stattfinden. Zudem muss das Strafmaß für Betrug erhöht werden. Nur so lässt sich der Mindestlohn am Ende auch für jeden durchsetzen.“, findet Nils Zelaß-Ruczinski, der zweite stellvertretende Vorsitzende der AfA in Gelsenkirchen.

Autor:

Sebastian Kolkau aus Gelsenkirchen

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