Solidarität International informiert:
Aus Gelsenkirchen Abgeschobener muss in Italien auf der Straße schlafen

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Marlies Schumann von Solidarität International (SI) Emscher-Lippe und Alassa Mfouapon vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI schreiben in einer aktuellen Pressemitteilung: 
"Am Dienstag Morgen wurde unser Freund Amidou abgeschoben, was konkret heißt: Er wurde in Neapel auf dem Flughafen ausgeladen und sich selbst überlassen. Er wurde vom italienischen Roten Kreuz abgewiesen – kein Platz. Die Ausländerbehörden, an die er sich wenden sollte, sind
wegen Corona geschlossen. Wie er auf der Straße die erste Nacht verbringen musste, bezeugen Videos und Fotos. 
Italien hat gerade wegen der massiv hohen Corona-Infektionen eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Die Zahl der Infizierten ist auf über 1 Million gestiegen und nach heutigen Angaben
starben in Italien binnen 24 Stunden 623 Menschen an Sars-CoV-2.
Bei rund 6.500 täglichen Neuinfektionen im März des Jahres wurden Abschiebungen nach Italien ausgesetzt, jetzt bei weit über 30.000 täglichen Neuinfektionen sollen Abschiebungen wieder zu vertreten sein? Wir fordern, diese menschenverachtende Abschiebepraxis sofort zu beenden! Amidou muss zurück nach Deutschland kommen!
"
F

Autor:

Ulja Serway (AUF) aus Gelsenkirchen

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