Erster Gelsentrab-Erfolg für Oldie Durk M Boko
Renntag im GelsenTrabPark

Frans van der Blonk mit seinem Paradepferd Durk M Boko bei einem früheren Erfolg in Dinslaken.
Foto: Archivfoto traberfoto-sx
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GE.  Bereits um 11.20 Uhr ertönte im GelsenTrabPark am Sonntag, 12. September, das erste "Ab".
Die als einstige Austragungsstätte immer noch gut bekannte Bahn in Gelsenkirchen steuerte vier Prüfungen zum Programm des französischen Wettanbieters PMU bei und konnte dadurch überdurchschnittliche Prämien an die Starter verteilen.

Der Elfjährige "Durk M Boko" ist im "Wettstar-September-Pokal" stärker als das Nimczyk-Duo TomNJerry Diamant und Mister Ed Heldia . Das erfolgreiches Deutschland-Debüt von Fado de Padd und  Nyx Hillperon beherrscht das letzte V7-Rennen mit einer Quote von  20.155:10.
Die Favoritin Rita ist im Viererwette-Rennen völlig überlegen.

Frans van der Blonk mit seinem Paradepferd Durk M Boko bei einem früheren Erfolg in Dinslaken.
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Dominant vom Start bis ins Ziel

Der hochklassigste Sport wurde den Traberfans auf der einen wie auf der anderen Seite gleich zu Beginn im "Wettstar-September-Pokal" geboten. Nach der Streichung des nicht startberechtigten Urbanio traten hier noch sieben Pferde mit bis zu über 100.000 Euro Gewinnsumme gegeneinander an. Die Wetter ordneten die Favoritenrolle erwartungsgemäß Mister Ed Heldia (7/Robbin Bot) zu.
Der Derby-Vierte von 2017 zog jedoch schon am Start eindeutig den Kürzeren und musste Top-Herausforderer Durk M Boko (6/Frans van der Blonk) aus den Niederlanden den Vortritt lassen.

Der hatte es an der Spitze zunächst überhaupt nicht eilig, drosselte das Tempo auf für diese Klasse gemächliche 1:19,0 für die zweiten 500 Meter und schaltete erst nach der Hälfte der 2.000 Meter-Distanz einen Gang höher.

Aus dem Windschatten setzte Mister Ed erst rund 250 Meter vor dem Ziel zur Schlussattacke an, konnte den Piloten bei 1:11er-Tempo für den Schlussabschnitt jedoch überhaupt nicht beeindrucken und musste klar zurück letztlich auch noch den Trainingsgefährten TomNJerry Diamant (4) eindeutig vor sich anerkennen.

Wolfgang Nimczyk, der den niederländischen Traber-Derby engagierten Sohnes Michael selbst steuerte, fuhr aus der Lage hinter dem Toto-Favoriten auf der Zielgeraden einfach geradeaus und hatte schlussendlich das stärkere Pferd zur Hand.


Gekommen um zu siegen

Ebenso überzeugend wie der erste Gelsentrab-Erfolg des bereits elfjährigen Durk M Boko fiel im Anschluss der erste Deutschland-Sieg des fünf Jahre jüngeren Fado de Padd (7/John Dekker) aus. Der französisch gezogene hinterließ beim ersten Auftritt hierzulande einen wuchtigen Eindruck, stiefelte an der keinesfalls schwachen Gegnerschaft nach einem Schlussbogen in dritter Spur auf der Zielgeraden mühelos vorbei und war damit der erste Sieger für die V7-Wette.

Wem das sechsmal gelungen war, der hatte in Rennen acht, einem Amateurfahren, richtig gute Aussichten, einen dicken Fisch zu fangen. Schließlich hatte der Veranstalter eine Mindestauszahlung von 15.000 Euro garantiert und es gab nur noch drei realistische Anwärter auf den letzten V7-Erfolg.

Einer davon war die Feelders-Stute Nyx Hillperon (5), die bekanntlich über gutes Laufvermögen verfügt aber immer wieder mal an Fehlern scheitert.
Das wusste auch Fahrerin Silvia Raspe, die die Vierjährige zu Beginn dementsprechend ruhig eintreten ließ und dann früh den Weg nach vorne suchte, um ein möglichst ungestörtes Rennen zu bekommen. Der Plan ging auf. An der Spitze angelangt blieb Nyx Hillperon weitestgehend unbehelligt, absolvierte einen gut dosierten Steigerungslauf und hielt den gut endenden Herausforderer Esprit d’Albigny (7/Maurice Musga) wie die lange an dritter Position innen zur Tatenlosigkeit verdammte Toto-Favoritin Ann Boleyn (6/Samantha Stolker) bis zum Pfosten souverän in Schach. 


Rita mit Samantha nicht aufzuhalten

Sehr viel magerer aber auch leichter erreichbar war die Beute in der im sechsten Rennen angebotenen Viererwette, die durch eine 3.000 Euro-Garantieauszahlung aufgewertet war. "Tipp des Tages" Rita (5) hatte beim ersten gemeinsamen Auftritt mit Samantha Stolker, der nach wie vor amtierenden Europameisterin der Amateurfahrer/innen, erwartungsgemäß keinerlei Schwierigkeiten mit der Konkurrenz, verabschiedete sich bereits vor Erreichen des Schlussbogens von dieser und vergrößerte den Vorsprung bis zum Ziel auf volle acht Längen. Mit dem Russen Urengoy Lok (7/Stefanie Möller), Narvick Eck (8/Marco Schindler) und Außenseiterin Secret Lobell (4/Laura Mühling) auf den nächsten Plätzen zahlte die Viererwette 951:10.

Autor:

Alina Klos aus Gelsenkirchen

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