Martin trifft Engelbert

Kirchenfenster in der Kirche Sankt Engelbert in Gevelsberg. Das mittlere Fenster zeigt die Erschlagung des Grafen Engelbert I. von Berg, Erzbischof von Köln und Reichsverwesers am 07. November 1225 in einem Hohlweg in Gevelsberg durch seinen Vetter Graf Friedrich von Isenburg (Hattingen).
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  • Kirchenfenster in der Kirche Sankt Engelbert in Gevelsberg. Das mittlere Fenster zeigt die Erschlagung des Grafen Engelbert I. von Berg, Erzbischof von Köln und Reichsverwesers am 07. November 1225 in einem Hohlweg in Gevelsberg durch seinen Vetter Graf Friedrich von Isenburg (Hattingen).
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Gevelsberg. Der Gemeinderat der Gemeinde Sankt Engelbert hat am Sankt-Martins-Tag, Sonntag, 11. November 2012, zur heiligen Messe in die Kirche Sankt Engelbert und im Anschluss zum Engelbert-Frühschoppen mit Live-Musik ins Gemeindezentrum eingeladen.

Ferner stellten sich die Gevelsberger Kandidaten für die kommende Kirchenvorstandswahl zum Ende der Festmesse mit dem Kirchenchor vor. Die Gemeinde war im Anschluss zum Engelbert-Frühschoppen eingeladen. Der Engelbert-Frühschoppen wurde zum zweiten Mal anstatt einer abendlichen Festveranstaltung im Gemeindezentrum Sankt Engelbert gefeiert.

Gevelsberg. Der Gemeinderat der Gemeinde Sankt Engelbert hat am Sankt-Martins-Tag, Sonntag, 11. November 2012, zur heiligen Messe in die Kirche Sankt Engelbert und im Anschluss zum Engelbert-Frühschoppen mit Live-Musik ins Gemeindezentrum eingeladen.

Brückenschlag zwischen Engelbert und Martin

Pastor Martin Stais ging in seiner Predigt auf die Erschlagung des Kölner Erzbischofes am 07.11.1225 in Gevelsberg ein, verknüpfte aber nicht nur die Verehrung des Reichsverwesers (als weltlicher Titel des Gemeinde- und Stadtpatrons Engelbert I., Graf von Berg) und dem heutigen Namenstag des Heiligen Martin von Tours.

Bei beiden spielte das Schwert eine wichtige Rolle. Martin hat sich aber nur vor einer neuen Aufgabe verstecken wollen und wurde von den schnatternden Gänsen im Stall verraten. Engelbert dagegen geriet in eine Falle wurde von seinem Verwandten aus Hattingen erschlagen - oder war Friedrich nur ein "Bauernopfer" für weitere Verschwörer denen der Reichsverweser für den erst neun Jahre alten eigentlichen Regenten zu Mächtig wurde?

Pastor Stais verknüpfte beide Heilige geschickt und präsentierte ein Schwert in der Messe und ließ hierzu die künftigen Kommunionkinder zu Wort kommen. Der Kirchenchor und knapp 200 Besucher in der Messe lauschten den Ausführungen zum "Heiligen" Engelbert - dessen kanonisches Heiligsprechungsverfahren bisher nicht beantragt wurde. Also ein "Volksheiliger", dem kurz nach seinem Tode die Verehrung entgegenschlug.

Kandidatenvorstellung zur kommenden Kirchenvorstandswahl

Zum Ende der heiligen Messe stellten sich die Gevelsberger Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl der Propsteipfarrei Sankt Marien Schwelm - Gevelsberg - Ennepetal dem Gevelsberger Gemeindeteil der Großpfarrei (seit 2007) vor. Kandidaten für die Wahl am 17./18. November 2012 sind Herr Dr. Johannes Bunsch, Herr Klaus-Detlev Fröhlich, Frau Bärbel Kaul und Herr Sebastian Messoll.

Schwerter und Frühschoppen

Kleine Schwerter fanden sich auch in den auf dem anschließenden Engelbert-Frühschoppen des Gemeinderates der Sankt-Engelbert-Gemeinde gereichten Häppchen.

Zu warmen und kalten Getränken spielte ein Jazz-Trio der städtischen Musikschule auf und sorgte für Untermalung bei zahlreichen Gesprächen an den Tischen und der Theke im Gemeindesaal des Gemeindezentrums. Die knapp 100 Gäste des Engelbert-Frühschoppens hatten so einige schöne Stunden verbracht.

Mehr Beiträge und Bilder auch auf der Internetseite der Kath. Kirchengemeinde Sankt Engelbert in Gevelsberg.

Autor:

Kay Wedi aus Gevelsberg

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