Unterhaltsame Veranstaltungen im März
Stadthallen-Vorhang hebt sich

Die Beziehungskomödie "Die Niere" gelangt am Donnerstag, 3. März, in der Stadthalle zur Aufführung. | Foto: Michael Petersohn
2Bilder
  • Die Beziehungskomödie "Die Niere" gelangt am Donnerstag, 3. März, in der Stadthalle zur Aufführung.
  • Foto: Michael Petersohn
  • hochgeladen von Uwe Rath

Das verspricht Abwechslung: Im März stehen mit der Beziehungskomödie „Die Niere“, „Ronja Räubertochter“ und dem Nachholtermin von Kabarettist Vince Ebert gleich drei ABO-Veranstaltungen in der Stadthalle an der Friedrichstraße auf dem Programm.

Los geht es am Donnerstag, 3. März, wenn ab 20 Uhr die Beziehungskomödie „Die Niere“ zur Aufführung gelangt: Arnold steht vor dem größten Triumph seiner Karriere: Der Architekt soll den Diamond Tower bauen, ein Hochhaus mit 26 Stockwerken mitten in Paris. Da kommt es ungelegen, dass bei der alljährlichen Vorsorgeuntersuchung seiner Frau eine Niereninsuffizienz diagnostiziert wird. Nur eine Spenderniere kann Kathrin noch retten – und ihr Mann Arnold besitzt die gleiche Blutgruppe! Leider hat der erfolgreiche Architekt nicht nur keine Zeit, sondern auch Angst vor einer Organspende. Ganz anders würde der gemeinsame Freund Götz handeln, denn er würde Kathrin sofort seine Niere geben. Genau dies führt nicht nur zu Verwerfungen im Architektenhaushalt – auch Götz’ Frau Diana möchte noch ein Wörtchen mitreden. Aus der geplanten Feierstunde für Arnolds Neubau wird langsam aber stetig ein Trümmerfeld für zwei Ehen. Stefan Vögel hat diese Komödie geschrieben, die nicht an die Nieren, sondern ans Herz geht. Seine Dialoge werfen die Frage auf, woran sich eine Liebesbeziehung misst. Zu der Besetzung des Stückes gehören Dominic Raacke, der als Tatort-Kommissar Till Ritter aus Berlin bekannt ist, Jana Klinge, Stammbesetzung etlicher Serienerfolge, Katja Weitzenböck und Romanus Fuhrmann. Der Eintritt beträgt in drei Preiskategorien zwischen 21 und 25 Euro zuzüglich. Gebühren.

Am Sonntag, 6. März, 11 Uhr, bringt das Ensemble des Jungen Theaters Bonn die Erfolgsgeschichte von „Ronja Räubertochter“, die vielleicht schönste Geschichte von Astrid Lindgren auf die Stadthallenbühne: In einer Gewitternacht wird auf der Mattisburg im Mattiswald ein Mädchen geboren: Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis. Zur gleichen Zeit erblickt auch Birk Borkason das Licht der Welt – doch die Mattis- und Borkaräuber sind seit jeher verfeindet. Ronja und Birk lernen sich später zufällig kennen und helfen einander. Als die Räuber ihre Freundschaft entdecken, flüchten die beiden in den unheimlichen Mattiswald. Doch Räuberhauptmann Mattis vermisst seine Tochter sehr. Seit über 50 Jahren Theater macht das Junge Theater Bonn (JTB) Theater für Kinder und Jugendliche, für Familien, Schulklassen und Kindergärten. Über zehn Jahre lang war es bis zum Beginn der Pandemie mit rund 140.000 Besuchern jährlich das bestbesuchte Theater für junges Publikum in ganz Deutschland. Der Eintritt beträgt 8 Euro auf allen Plätzen (zuzüglich Gebühren).

Am Sonntag, 20. März, holt Kabarettist Vince Ebert ab 20 Uhr seinen ursprünglich für den am 17. Februar geplanten Auftritt nach. Ein Jahr gönnte sich Ebert eine Auszeit in Amerika. Seit Herbst 2020 ist er aber wieder zurück auf Deutschlands Bühnen mit vielen Antworten, Einsichten und seinem Programm „Make Science Great Again!“. - einer witzigen und kulturübergreifenden Abrechnung mit Irrationalität, Denkfehlern und gegenseitigem Überlegenheitsgefühl. Denn 90 Prozent der Amerikaner halten die Evolutionstheorie für unbewiesenen Mumpitz. 34 Prozent bezweifeln, dass die Erde eine Kugel ist und sieben Prozent glauben, dass braune Kühe Schokomilch geben. Alles Fake News aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Im Silicon Valley traf Ebert auf IT-Spezialisten, in New York auf Wallstreet-Banker und in Cape Canaveral auf Raketenwissenschaftlern. Stets auf der Suche nach den elementarsten Fragen: Wie kann es sein, dass eine Nation, die zum Mond flog, nicht in der Lage ist, eine funktionsfähige Duscharmatur herzustellen? Amerika - ein Land, das polarisiert und irritiert. Dort gibt es schwarz und weiß, Liebe und Hass, Freiheit und Todesstrafe und Prüderie und Brustvergrößerungen. Amerikanische Schüler halten Hitler für eine Staubsaugermarke und glauben, die Ukraine liegt in Portugal. Trotzdem sind die USA abr die führende Wissenschaftsnation der Welt. Oder vielleicht sogar deshalb? Der Eintritt beträgt 25 Euro auf allen Plätzen (zuzüglich Gebühren).

Einzeltickets zu allen Veranstaltungen gibt es an der Kasse und Information der Stadthalle von montags bis donnerstags in der Zeit. von 10 bis 13 Uhr sowie unter Tel. 02043/99-2682.

Die Beziehungskomödie "Die Niere" gelangt am Donnerstag, 3. März, in der Stadthalle zur Aufführung. | Foto: Michael Petersohn
Präsentiert am Sonntag, 20. März, ab 20 Uhr in der Stadthalle sein aktuelles Programm „Make Science Great Again!": Kabarettist Vince Ebert. | Foto: Kulturamt Gladbeck
Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

40 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.