"Aneinandergereihtes Blech": Gladbecker GRÜNE gegen Versuchsphase in der Verkehrsführung

Die Gladbecker GRÜNEN stehen der versuchsweisen Öffnung von Postallee und Friedrich-Ebert-Straße für den motorisieren Verkehr in beide Fahrtrichtungen total ablehnend gegenüber. Auch die versuchsweise Freigabe des Marktplatzes als Pkw-Parkplatz wird rigoros abgelehnt.
  • Die Gladbecker GRÜNEN stehen der versuchsweisen Öffnung von Postallee und Friedrich-Ebert-Straße für den motorisieren Verkehr in beide Fahrtrichtungen total ablehnend gegenüber. Auch die versuchsweise Freigabe des Marktplatzes als Pkw-Parkplatz wird rigoros abgelehnt.
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Gladbeck. Die von Bürgermeister Ulrich Roland ins Gespräch gebrachte probeweise Öffnung der Friedrich-Ebert-Straße und Postallee in beide Fahrtrichtungen sowie die Beparkung des Marktplatzes trifft bei den Gladbecker GRÜNEN, immerhin Stadtrat-Partner der SPD, auf absolute Ablehnung.

"Weder sind die Maßnahmen sinnvoll, noch werden sie von einer Mehrheit der Bürgerinnen und Bürer ersehnt," so die GRÜNEN in einer Pressemitteilung.

"Die Öffnung der Friedrich-Ebert-Straße zerstört das bewährte Miteinander von Radfahrern, Fußgängern und Autofahrer im Bereich des Willy-Brandt-Platzes," befürchtet der GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Mario Hermann, der auch das Amt des Vorsitzenden des Innenstadtausschusses innehat. Dies, so Hermann, sei bis vor kurzer Zeit auch die Haltung der Fachverwaltung gewesen. Daher sei die Meinungswende bei Bürgermeister Roland für die GRÜNEN nicht nachvollziehbar. "Gerade die Öffnung während der Baustelle auf der Wilhelmstraße hat jedem vernünftigen Beobachter das Chaos vor Augen geführt, das durch den Zweirichtungsverkehr auf Postalle und Friedrich-Ebert-Straße entsteht. Für uns Grüne ist das weiß Gott kein erstrebenswerter Zustand."

Auch der (versuchsweisen) Beparkung des Marktplatzes stehen die GRÜNEN ablehnend gegenüber. Zum Thema "Parken auf dem Marktplatz" habe es schon mehrfach Beschlüsse im Rat und den Ausschüssen gegeben, führen die GRÜNEN aus. "Eine Parkplatzlösung, die nicht durch neue Geschäftsansiedlungen flankiert ist, hat dabei nie eine Mehrheit gefunden," ist der Pressemitteilung zu entnehmen. Für die GRÜNEN ist demnach "aneinandergereihtes Blech" keine Attraktivitätssteigerung und kein positiver Beitrag zur Innenstadtentwicklung.

Und die GRÜNEN warten sogleich mit einem eigenen Gegenvorschlag auf: "ES gibt schöne Beispiele aus anderen Städten, wie große Plätze durch kreative Nutzungen aufblühen können. Warum nicht etwas temporär dort Rasen ausrollen und das nächste Stadtpicknick in einer grünen Oase auf dem Marktplatz abhalten?".

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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