CHINESISCHER Garten "FUSHUN"
Bürgerbüro sucht Aufgabe

FUSHUN Garten
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Der Chinesisch "Fushun Garten" in Gladbeck


Das Bürgerbüro sucht Aufgaben für de Verfügungsfond
Die Stadt Gladbeck hat nicht nur einen "Europaplatz", mit dem Gestaltungsthema unserer Partnerstädte, sondern auch einen dazu passenden chinesischen Garten, der Partnerstadt "Fushun".
Dieser liegt nur einige Schritte entfernt, in einem Wohnblock, an der Johannisstraße.
Auf einem zentralen Grundstück des Innenhofblocks gab es, zwischen den Gärten der umliegenden Häuser, ein brachliegendes Grundstück. Es wurde als diagonale Wegeverbindung zwischen Johannisstraße und der Innenstadt genutzt. Die Anwohner wollten dort keinen Spielplatz, wegen der zu erwartenden Lärmbelästigung. Eine Lösung musste her. So entwickelte ich die Idee, einen diagonalen Weg durch die Parzelle, mit einem ruhigen Platz, in der Mitte zu planen.
Zu der Zeit befand sich ein Kontaktbüro von Fushun, im Rathaus und ich hatte ein gutes Verhältnis zu einigen chinesischen Mitarbeitern.
So kam es auch zu privaten Besuchen, zu einer Teerunde und interessanten Gesprächen und Schriftverkehr.
Dadurch reifte auch die Idee, dort einen ruhigen Zentralplatz mit asiatischem Charakter zu gestalten. Ein diagonaler Weg, von Ecke zu Ecke, sollte dort einen Mittelkreis durchschneiden, dessen Zentrum durch ein Kunstbauelement gestaltet wird.
Durch ein dreieckiges Mauerelement würde die Sichtachse unterbrochen, wenn nicht dort, in der Mitte, ein sogenanntes "Mondtor", eine runde Öffnung, den Blick auf die Gegenseite zuließ.
Die Öffnung und die Einfassungen wurden durch eine Klinkerrollschicht, gestalterisch hervorgehoben und verstärkt.
Die darunterliegende Platzoberfläche wurde nach dem Symbol von "Jing und Jang", gestaltet. Eine Hälfte aus Blaubasalt Kleinpflaster, die andere aus einer Schicht von hellem Perlkies.
Die arbeitsmäßige Umsetzung wurde durch Umschüler des Voeinghofes als praktisches Lernbeispiel, durchgeführt.
So entstand eine diagonale Wegeverbindung mit zentralem Platz, mit einigen Ruhebänken und eingefasst von einem Kranz aus Säulenkirschen, die im Frühjahr rosa blühen.
Große Bambusbüsche auf den Flächen davor und dahinter, sorgen für entsprechendes, asiatisches Ambiente.
Die beiden Eingangsbereiche und Einzäunungen, sind mit großen Holztoren im chinesischen Stil thematisiert.
So entstand ein Platz für die friedliche Nutzung, zum Treffen und für ruhige Aufenthalte, für die Nachbarschaft, was in unserer heutigen Zeit immer seltener, aber immer wichtiger wird.
Leider fehlt auch hier etwas allgemeine Pflege.
Das wäre etwas für Bürgerbeteiligung aus der Nachbarschaft. Die verputzten Seiten des Mondtores brauchen dringend einen neuen, hellen Anstrich um eine entsprechende Wirkung zu entfalten.

 Dipl.Ing. Manfred Schlüter,  Künstler, als Bürger der Innenstadt

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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