"Fragen hätten alle gestellt werden können!
Stadt wehrt sich gegen Heisenberg-Kritiker

Der Neubau des Heisenberg-Gymnasiums ist zwar beschlossene Sache, doch will die Kritik an dem 35-Millionen-Euro-Projekt auch nach der jüngsten Sitzung des Stadtrates nicht verstummen. Kritik, die im Rathaus auf völliges Unverständnis stößt. | Foto: Stadt Gladbeck
  • Der Neubau des Heisenberg-Gymnasiums ist zwar beschlossene Sache, doch will die Kritik an dem 35-Millionen-Euro-Projekt auch nach der jüngsten Sitzung des Stadtrates nicht verstummen. Kritik, die im Rathaus auf völliges Unverständnis stößt.
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Gladbeck. Aufatmen im Rathaus am Willy-Brandt-Platz: In der Sondersitzung des Stadtrates wurde von den bei der Abstimmung anwesenden Ratsmitgliedern einstimmig der Beschluss für den Neubau des Heisenberg-Gymnasiums gefasst.

Doch damit scheint der Streit um das 35 Millionen Euro teure Projekt noch keineswegs zu Ende, denn noch während der Ratssitzung als auch im Nachgang darn, kam es zu heftiger Kritik, wonach im Rahmen der Sitzung - mit dem Hinweis auf die gebotene Vertraulichkeit - viele der gestellten Fragen nicht beantwortet worden seien. Doch diese Kritik kann man seitens der Stadt nicht nachvollziehen.

Seitens der Verwaltung wird vielmehr ausgeführt, dass man schon für die Ratssitzung per Tischvorlage über die überplanmäßige Bereitstellung von Finanzmitteln informiert habe. An dieser sehr kurzfristigen Information habe es während als auch nach der Sitzung "berechtigte Kritik" gegeben. Um eben dieses Informationsdefizit zu schließen und um auch die Differenz zwischen der aus dem Jahre 2015 stammenden Modellrechnung und den Kosten für den Neubau zu erklären, habe Bürgermeister Roland zu der Rats-Sondersitzung mit Ziel der erneuten Beschlussfassung eingeladen.

Im Rathaus argumentiert man, dass in der Zeit zwischen dem 11. Oktober und dem 5. November alle Ratsfraktionen die Möglichkeit besessen hätten, detaillierte Fragen an die Stadtverwaltung zu stellen. Auch in der Sondersitzung am 5. November habe man seitens der Stadt immer wieder angeboten, Fragen, sofern dies rechtlich möglich gewesen sei, zu beantworten. Und in einer Sitzungsunterbrechung hätten externe Beratern den Fraktionen von "Die Linke" sowie der "SBIG" sogar ausdrücklich angeboten, alle vorliegenden Fragen zu stellen. Von diesem Angebot habe aber lediglich DKP-Ratsherr Gerd Dorka Gebraucht gemacht. Und auf dessen Frage habe es natürlich auch eine konkrete Antwort gegeben.

Im Nachgang der Sondersitzung weist die Stadt Gladbeck nochmals ausdrücklich darauf hin, dass es natürlich auch weiterhin allen Fraktionen möglich sei, Fragen zur Vergabe als auch der Finanzierung des Projektes an die Stadtverwaltung zu stellen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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